Zwickau/Kloster Veßra. Der Verdächtige soll andere Jugendliche angestiftet haben.

Die Polizei hat wegen Anstiftung zur Volksverhetzung mehrere Gebäude in Zwickau und im thüringischen Kloster Veßra durchsucht. Verdächtigt werde ein 18-Jähriger, teilte die Polizeidirektion Zwickau am Freitag mit.

Er soll Anfang 2020 andere Jugendliche zu strafbaren Handlungen angestiftet haben. Der Verdächtige, der zum Tatzeitpunkt noch minderjährig war, wurde während der Razzia in Kloster Veßra im Landkreis Hildburghausen angetroffen.

Die Beamten fanden bei der Durchsuchung am Donnerstag mehre Handys sowie Laptops. Zudem wurden größere Mengen an digitalen Daten gesichert. In Zwickau entdeckten die Beamten keine Beweismittel. Für die Razzia waren knapp 40 Beamte im Einsatz – darunter auch Einsatzkräfte der Landeskriminalämter Thüringen und Sachsen. Die Staatsanwaltschaft Zwickau ermittelt in dem Fall.

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