Rudolstadt. Shakespeares Tragödie feiert am 20. April ihre Wiederaufnahme

„Hamlet“ kehrt zurück auf die Theaterbühne. Nach ihrer Premiere im Januar 2020 konnte die Shakespeare-Tragödie wegen der Corona-Pandemie nur wenige Male gespielt werden. Am 20. April feiert sie ihre Wiederaufnahme im Theater im Stadthaus – in teilweise neuer Besetzung.

Elf Schauspielerinnen und Schauspieler loten in der Regie von Alejandro Quintana die emotionale Tiefe des Politthrillers, Psychodramas und der Familientragödie rund um das dänische Königshaus aus. Ein mehr als 400 Jahre altes Stück Weltdramatik, das gespickt ist mit Fragen nach Wissen und Gewissen und dem eigenen Handeln.

Bei Shakespeare muss Prinz Hamlet zusehen, wie erst sein Vater, der König von Dänemark, ermordet wird, dann Onkel und Mutter Hand in Hand den Thron besteigen. Angestiftet vom Geist des toten Vaters, sinnt Hamlet auf Rache. Im entscheidenden Moment kann er sich aber nicht zur Tat durchringen. Anders sein Stiefvater Claudius, dem Hamlet als Bedrohung erscheint: Seine Intrige trifft nicht bloß Hamlet, sondern löscht gleich das gesamte Königsgeschlecht aus. Durch den inneren Showdown geschwächt, fällt Dänemark an eine fremde Macht. Kriegslärm regiert nun die Welt.

Neu ist Franz Gnauck in der Titelrolle. Seit der Spielzeit 2021/22 am Theater Rudolstadt, sorgte er bereits als Florian Herscht in „Herscht 07769“ für Aufsehen. 2023 wurde er vom Förderverein des Theaters mit der „Caroline“ ausgezeichnet. In weiteren Rollen spielen Anne Kies, Ute Schmidt, Verena Blankenburg, Johannes Arpe, Marcus Ostberg, Jochen Ganser, Michael Goralczyk, Johannes Geißer, Rayk Gaida und Jakob Köhn. Bühnenbild und Kostüme stammen von Andrea Eisensee.

Für die Premiere am 20. April um 19.30 Uhr gibt es noch Restkarten. Karten für die weiteren Vorstellungen sind an den Vorverkaufsstellen des Theaters, unter 03672/4501000 und www.theater-rudolstadt.de erhältlich.