München (dpa/tmn) –. Beim E-Auto kann der Motor auch als Generator genutzt werden. Er kann dann Bewegungsenergie in elektrische umwandeln, das Auto einbremsen und den Akku füllen - Tipps für die sogenannte Rekuperation.

Elektroautos können mit einer besonderen Eigenschaft aufwarten: Bewegungsenergie kann zurück in elektrische Energie umgewandelt und im Akku gespeichert werden und so die Reichweite erhöhen. Den Vorgang nennt man Rekuperation.

Deren Stärke lässt sich laut ADAC einstellen – denn der E-Motor arbeitet dann als Generator und bremst das Auto dabei ab - das kann sogar bis zum Stillstand gehen. Bei normalen Autos mit Verbrenner dagegen wird die Energie der Bewegung beim Bremsen nur in Wärme umgewandelt, die Bremsen werden heiß.

Der ADAC gibt Elektroauto-Fahrern Tipps:

Vorausschauend fahren

Viele E-Autos ermöglichen es, die Stärke der Rekuperation einzustellen. Bei einigen Modellen kann man das mit Schaltwippen am Lenkrad machen. Innerorts ist es dem Verkehrsclub zufolge dann sinnvoll, diese bewusst zu nutzen. Auf der Autobahn hingegen kann das sogenannte Segeln effizienter sein – dabei rollt das Auto ohne aktive Rekuperation dahin.

One-Pedal-Driving

Bei einigen Autos kann man die Rekuperation auch ganz über das „Gaspedal“ steuern. Geht man vom Fahrpedal, bremst das Auto bei Bedarf sogar bis zum Stillstand.

Rost vorbeugen

Der Haken an der Rekuperation ist, dass die normalen, mechanischen Bremsen bei E-Autos weniger häufig zupacken müssen. Da kann sich Rost ansetzen. Gegenmaßnahme: Regelmäßiges stärkeres Verzögern, denn dann kommen auch die mechanischen Bremsen zum Einsatz. Das hilft ihnen, frei vom Rost zu bleiben. Das geht natürlich nur, wenn es die Verkehrssituation sicher erlaubt.