Erfurt. Gleich mehrfach musste die Polizei zu einer Erfurter Wohnung ausrücken. Grund war ein aggressiver und unter Alkohol sowie Betäubungsmitteln stehender 20-Jähriger.

Die Polizei musste am vergangenen Freitag in einer Wohnung in der Erfurter Johannesvorstadt gleich mehrfach zum Einsatz kommen. Wie die Polizei am Montag mitteilt, war Auslöser ein aggressiver und unter Alkohol sowie Betäubungsmitteln stehender 20-Jähriger.

Nachdem er mit seiner 26 Jahre alten Freundin in einen Streit geraten war und sich zunehmend unbeherrscht verhalten hatte, flüchtete sie sich zu einer Nachbarin. Als Polizei und Rettungsdienst eintrafen, beruhigte sich der Störenfried und konnte mit Zustimmung seiner Freundin in der Wohnung bleiben.

Nur eine viertel Stunde später war es mit der Ruhe jedoch vorbei. Erneut hatte der Mann seine Emotionen nicht im Griff und wurde auf Wunsch seiner Partnerin durch die Polizei der Wohnung verwiesen.

Friede war nicht von langer Dauer

Aber auch dieses Mal war der Frieden nicht von langer Dauer. Der Krawallmacher kehrte zurück, verschaffte sich mit Gewalt Zutritt zum Grundstück und beschädigte dabei eine Tür. Seine Freundin gewährte ihm anschließend Zutritt in die Wohnung.

Damit gab er sich jedoch nicht zufrieden. Stattdessen griff er sie an, schlug ihr ins Gesicht und würgte sie. Gegenüber der Polizei zeigte er sich anschließend uneinsichtig und bedrohte die Beamten.

Um weitere Straftaten zu verhindern, verbrachte er die restliche Nacht in einer Gewahrsamszelle. Die Frau wurde nur leicht verletzt.

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