Ilm-Kreis. Regionale Partner für den Tag der Gesundheit in Arnstadt gesucht. Gewerkschaft warnt vor Hitzerisiken in Bau- und Agrarbranche. Wanderungen über den Truppenübungsplatz Ohrdruf

Regionale Partner für Tag der Gesundheit in Arnstadt gesucht

Seit 2020 unterstützt das Jobcenter Ilm-Kreis das bundesweite Projekt des GVK-Bündnisses für Gesundheit mit dem Schwerpunkt der Förderung der Gesundheit arbeitsloser Menschen. In diesem Rahmen haben Einrichtungen, Organisationen und Vereine zum Tag der Gesundheit am 4. Juni in Arnstadt die Möglichkeit, sich als regionale Gesundheitsakteure des Ilm-Kreises vorzustellen. Die Anmeldung ist bis zum 22. Mai möglich. Ein entsprechender Antrag kann unter: www.jobcenter-ge.de/Jobcenter/Ilm-Kreis/DE/Beratung-Vermittlung/Gesundheit_stärken heruntergeladen werden. Mehr Infos gibt es per E-Mail an: markus.kirchner@plus.aok.de oder Ines.Hellwig@jobcenter-ge.de sowie unter: https://www.gkv-buendnis.de.

Gewerkschaft warnt vor Hitzerisiken in Bau- und Agrarbranche

Vom Straßenbauer bis zur Landschaftsgärtnerin: Menschen, die unter freiem Himmel arbeiten, haben ein hohes Risiko, durch Sonne und Hitze im Job krank zu werden. Darauf macht die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) aufmerksam. UV-Strahlung und Hitze dürfen laut dem Bezirksvorsitzenden der IG Bau Erfurt, Ralf Eckardt, nicht auf die leichte Schulter genommen werden: „Es ist wichtig, auf Warnsignale zu achten. Dazu gehören Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Müdigkeit, übermäßiger Durst und Krämpfe, aber auch Unruhe, Aggressivität und Verwirrtheit.“ Schatten durch Sonnensegel, regelmäßige Pausen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und intensives Eincremen mit Sonnenmilch seien unerlässlich. Die Verantwortung liege nicht nur bei den Arbeitnehmern. Auch die Unternehmen müssten den Gesundheitsschutz in der heißen Jahreszeit ernst nehmen.

Wanderungen über den Truppenübungsplatz Ohrdruf

Zum traditionellen Wandertag auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf lädt die Stadt Ohrdruf am Samstag, 27. April, gemeinsam mit der Bundeswehr ein. „Mehr als 100 Jahre militärische Nutzung und die damit verbundene Abgeschiedenheit haben aus den einst kargen Landwirtschaftsflächen ein einzigartiges Naturareal für selten gewordene Lebensraumtypen und Arten entstehen lassen“, so die Veranstalter. Wanderungen können zwischen 6 und 12 Uhr begonnen werden und enden 18 Uhr. Start ist am Eingang des Übungsplatzes im Halbmondsweg in Ohrdruf. Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro. Die Benutzung der ausgeschilderten Straßen und Wege erfolgt auf eigene Gefahr, das Verlassen der Wege ist untersagt. Blindgänger und Munitionsteile dürfen nicht berührt werden. Rauchen ist verboten, Hunde sind an der Leine zu führen und Fahrräder nicht zugelassen.

Trotz vieler Regenfälle Dürreschäden in Wäldern des Ilm-Kreises

Trotz guter Wasserversorgung zeigen sich in den Wäldern der Region Dürreschäden. Darauf macht die Landesforstanstalt Thüringenforst aufmerksam. So hätten Untersuchungen ergeben, dass sich Bäume trotz guter Wasserversorgung im Boden „zu Tode schwitzen“ können. Ursächlich dafür sei ein Dampfdruckdefizit, das sich zwischen trockener Luft und Luftfeuchtigkeit im Blattinneren aufbaue. „Die pflanzen-physiologische Erforschung dieser Zusammenhänge ist für Waldbesitzende und Forstleute ausgesprochen wichtig. Es scheint zu erklären, dass allein ausreichende Niederschläge die Bäume nicht vor einem Dürretod bewahren können“, sagt Thüringenforst-Vorstand Volker Gebhardt.