Schloßvippach. Leipziger Band Takayo spielt am 1. Mai im Festsaal.

In eine Schublade lassen sich die Musiker der Band Takayo nicht pressen. „Klassik ist genauso unser Metier wie Metall“, sagt Ernst Ulrich Herrmann-Schroedter, der auch als Teufelsgeiger bekannt ist. Am 1. Mai um 19 Uhr gastiert die Band, zu der auch Gitarrist Kayode Eschrich und Bassist Jan Kirsten gehören, im Festsaal in Schloßvippach.

Präsentieren wird die 1988 in Leipzig gegründete Band ihre „35 Jahre-voll-vergeigt-Tour“. Gespielt wird dabei vorwiegend melodisch und akustisch geprägte Instrumentalmusik. Neben zahlreichen Eigenkompositionen kommen Takayo-typische Cover-Versionen unter anderen von den Gipsy-Kings, Rednex, Matt Bianco, Queen, Eric Clapton und Kansas zu Gehör. Im Mittelpunkt wird das virtuose Violinspiel von Uli Herrmann Schroedter stehen. Bei ihm werde die Geige oft gestreichelt, manchmal aber auch verprügelt. „Mitunter fliegen die Bogenhaare“, weckt Herrmann-Schroedter die Neugier. Überzeugt ist er, echtes Handwerk zu präsentieren. „Bei uns kann man sehen, was man hört“, so der Vollblutmusiker, der ein gut zweistündiges Konzert ankündigt.

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Neben den großen Bühnen, die Takayo immer wieder bespielt, lieben es die Musiker, in kleinen Orten auszutreten. Besonders der direkte Kontakt zum Publikum sei ihnen wichtig. In Schloßvippach spielt die Band das erste Mal. Über die DDR-Kultband „Karussell“, die im Januar im Festsaal zu erleben war, wurden die Kontakte geknüpft. Gelegenheit, mit den Musikern von Takayo nach dem Konzert ins Gespräch zu kommen, soll es genauso geben, wie Autogramme, CDs und Plakate.

Karten gibt es in der Gaststätte Rialto, in der Blumenboutique Biana Börner sowie im Hofladen in Sömmerda, teilt Schloßvippachs Bürgermeister Uwe Köhler (CDU) mit. Er freue sich, einen weiteren Höhepunkt in Schloßvippach bieten zu können.