Sondershausen. Es ist das Kellerduell schlechthin. Kann die Eintracht noch mal Schwung holen?

Es ist das ultimative „Spitzenspiel“ mit der unbedingten Notwendigkeit zum Gewinnen für beide Vereine wenn man die Tabelle drehen würde. Mehr Abstiegsknaller zwischen dem FSV Ohratal und BSV Eintracht Sondershausen geht nicht, wenn der Vorletzte das Schlusslicht empfängt.

Egal, in welcher Betrachtungsweise man die Tabellensituation analysiert, in allen Statistiken nehmen die beiden Kontrahenten vom Samstag die letzten beiden Positionen ein. Beide eint, dass sie den Kontakt zu den rettenden Plätzen von den Punkten her verloren haben und es einem Wunder gleichen würde, wenn man in der kommenden Saison in Thüringens höchster Spielklasse dabei sein würde.

„Davon versuchen wir uns freizumachen, wir fokussieren uns auf das anstehende Spiel und wollen und müssen punkten, wenn die Hoffnung weiter bestehen soll“, konzentriert sich Eintrachts Trainer Axel Duft auf die sportlichen 90 Minuten. Ohratal hat in diesem Jahr drei Unentschieden erreicht, alle in den Heimspielen. Und oftmals kurz vor dem Abpfiff den möglichen Dreier verpasst. Die Sondershäuser haben die letzten sechs Begegnungen allesamt verloren, dabei lediglich drei eigene Treffer erzielt.

„Es wird eine entscheidende Partie für den Saisonendspurt, gibt es noch einen Mutmacher oder nicht. Aber den Druck haben beide“, weiß der Coach um die Bedeutung. Bei der Aufstellung wird er nicht auf den vollen Kader bauen können. Neben den verletzten Spielern freut sich Lukas Haspra auf die Geburt seines Kindes und wird wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen.