Bad Langensalza. Nachdem eine Corona-Infektion mehr als die halbe Mannschaft lahmgelegt hatte, soll das Team so bis zum Samstag wieder fit für die Europa League werden.

Beim Thüringer HC atmet man auf. „Gute Nachrichten, am Dienstag waren alle Corona-Tests bei unseren erkrankten Spielerinnen negativ“, sagte THC-Trainer Herbert Müller. Er habe die Mannschaft heute noch zum individuellen Lauftraining geschickt, um zu testen, wie sie sich danach fühlen. „Am Donnerstag und Freitag werden wir dann zwei Trainingseinheiten machen und hoffen, dass es für Samstag im Europapokal reicht“, erklärte der Coach.

Corona-Erkrankung von zehn Spielerinnen führte zu Absage in der Bundesliga

Bis zum vergangenen Samstags hatten sich zehn Spielerinnen des Thüringer Erstligisten krank gemeldet. Alle plagten nach einem Corona-Ausbruch im Team über Fieber, Husten und Heiserkeit. Sogar das angesetzte Bundesligaspiel in Metzingen musste der Verein wegen Personalmangels absagen.

Müller vor Europappokal-Spiel: Für Chambray ist es die letzte Chance

Nun will die in der Europa League bisher ungeschlagenen Truppe bis zum Samstag gegen Chambray Touraine schnell wieder in Form kommen. In Bad Langensalza steht ab 18 Uhr das Rückspiel gegen die Französinnen in der Gruppenphase an. „Wir brauchten in Tours beim 32:25 eine überragende zweite Hälfte. Das ist eine gefährliche Mannschaft und für sie ist es die letzte Chance“, so Müller.