Bad Langensalza. Trotz Strauchlern konnte der Thüringer HC zuletzt wieder Selbstvertrauen tanken. Trotzdem läuft bei den Handballerinnen vor dem Spiel gegen Sport-Union Neckarsulm noch nicht wieder alles rund.

Das Ziel ist klar: Die Handballerinnen des Thüringer HC (THC) wollen mit einem Sieg gegen Sport-Union Neckarsulm weiterhin im Rennen um den zweiten Platz in der Bundesliga-Tabelle bleiben. Die Thüringerinnen wissen um ihre Favoritenrolle beim Spiel am Mittwochabend (19.30 Uhr). Dennoch warnt Trainer Herbert Müller davor, das Spiel gegen den Tabellenletzten der Bundesliga vorschnell abzuschreiben. „Wenn wir die Hürde Neckarsulm übersehen und uns nur auf Bietigheim konzentrieren, dann werden wir stolpern und auf die Nase fallen“, sagt Müller.

Es hakt weiterhin im THC-Angriff

Zuletzt konnten die Frauen des THC mit zwei Siegen wieder Selbstvertrauen tanken. Trotzdem hätten sie noch nicht wieder zu 100 Prozent den Rhythmus wiedergefunden, so Trainer Müller. Im Abschlusstraining am Dienstagnachmittag und dem zuvor angesetzten Videostudium lag der Schwerpunkt auf dem Angriff. „Uns fehlt im Moment die Leichtigkeit und die Selbstverständlichkeit“, erklärt er. Dafür gab es im Videostudium eine genaue Analyse der Partie Neckarsulm gegen die HSG Blomberg-Lippe. „Blomberg ist eine Mannschaft, die immer mit uns um die Podiumsplätze kämpft“, sagt Herbert Müller. „Neckarsulm hat sie mit zwölf Toren aus der Halle geschossen. Es ist immer Aufmerksamkeit gefragt.“

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Für die Partie in der heimischen Salza-Halle wird ihm allerdings am Kreis nur Vilma Matthijs zur Verfügung stehen. Sowohl Sara Rønningen als auch Josefine Huber, die bereits seit dem Abschlusstraining vor der Begegnung mit Zagreb Knieprobleme hat, fallen aus. Anika Niederwieser soll Kreisläuferin Matthijs im Angriff unterstützen. Der Plan ist, aus einer guten Abwehr in ein schnelles Umschaltspiel zu kommen. „Ich denke, wir werden gut vorbereitet sein“, so Müller.