Apolda. Tamino Wagenknecht und Zhalavdi Sokuev starten bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Waltershausen. Das Teilnehmerfeld ist merklich ausgedünnt.

Selten fahren Ringer vom KSC Apolda zu Vergleichen im Griechisch-Römischen Ringkampf. Doch mit Tamino Wagenknecht und Zhalavdi Sokuev hatte der Verein zwei Vertreter im doch recht dünnen Teilnehmerfeld nach Waltershausen zu den Mitteldeutschen Meisterschaften entsendet.

Sokuev hatte im Limit bis 60 Kilogramm der Männer vier Gegner vor sich. Nach einem Sieg gegen Anuluck Eisenhardt (Artern) folgten gegen Lasse Schuldt (Salzgitter) und Mohammad Sakhizada (Lugau) zwei Niederlagen. Ärgerlich war dabei, dass der Apoldaer den späteren Turniersieger Sakhizada schon auf den Schultern hatte. Er steckte jedoch nicht auf, denn nur ein Sieg würde eine Medaille bedeuten. Gegen Reman Ahmad aus Zella-Mehlis siegte er nach zwei sehenswerten Kopf-Hüftwürfen vorzeitig und sicherte sich so den Bronzeplatz.

Tamino Wagenknecht hatte in der U17 bis 48 Kilogramm mit Boas-Bertram Böttger kein einfaches Los. Im Finalkampf unterlag er deutlich nach wenigen Sekunden. Da sonst keine Athleten gemeldet waren, wurde es dennoch Silber für den Apoldaer.

Ein Aussetzter kostet Otis Genth den Finalkampf

In Jena waren die Ringer der U14 und U20 im Freien Stil gefordert. Hier glänzte vor allem Otis Genth (U14). Nach drei Vorrundensiegen ging es gegen einen Sportler aus Hamburg um den Einzug ins Finale. Der Apolda verlor hier mit 2:7 nicht nur den Faden, sondern auch den Kampf. Im Kampf um Bronze ließ er jedoch keine Zweifel aufkommen und besiegte seinen Nürnberger Kontrahenten vorzeitig.

Alikhan Arsakaev als einer der Jüngsten in der U20 hatte Pech. Früh führte er gegen einen Hallenser, wurde dann aber auf Schultern besiegt. Dabei verletzte er sich so sehr, dass er das Turnier auf Rang vier beenden musste. Darius Poluyanov wurde Siebter, Wayes Amiri landete auf Platz 14.