Glosse

Der schönste aller Berufe

Thomas Bärsch

Thomas Bärsch

Foto: Sascha Fromm / TA

Herr Bärsch erklärt, welcher Job wirklich Zukunft hat.

Vielen junge Menschen hadern mit den Berufen, die ihnen nach der Schulzeit angeboten werden. Es fällt ihnen schwer einzusehen, dass man sich zwar zum Anlagenfahrer oder zum Zweiradmechatroniker ausbilden lassen kann, nicht aber zum Youtuber oder zum Instagramer. Von diesen Spezialisierungen nehmen die meisten Jungen und Mädchen an, sie garantierten innerhalb kürzester Zeit die höchste Popularität und den meisten Spaß. Wer so denkt, irrt, denn der schönste aller Berufe ist der des Archäologen. Arbeiteten Archäologen früher meist im Verborgenen, sind sie heute aus dem Bild vieler Orte und Landschaften nicht mehr wegzudenken. Ihre Ausgrabungsstätten erkennt man oft daran, dass sie weiträumig abgesperrt sind, den Verkehr behindern und sich viele emsige Menschen darin bewegen. Wenn allerdings ein Gelände weiträumig abgesperrt ist und den Verkehr behindert, ohne dass sich darin etwas bewegt, handelt es sich nicht um eine Ausgrabungsstätte, sondern um eine Baustelle.