Kyiv Symphony Orchestra: Vom Volkshaus Jena bis in den Münchner Gasteig

Wolfgang Hirsch
Das Kyiv Symphony Orchestra spielt am 14. Oktober in Jena ein exklusives Doppelkonzert mit der Jena Philharmonie für unsere Leser.

Das Kyiv Symphony Orchestra spielt am 14. Oktober in Jena ein exklusives Doppelkonzert mit der Jena Philharmonie für unsere Leser.

Foto: Elza Zherebchuk

Gera/Jena.  Der Vorzeige-Klangkörper aus der Ukraine spielt diesen Monat zweimal in Thüringen – einmal sogar exklusiv für unsere Leser.

Ein umjubelter Auftritt in der voll besetzten Berliner Philharmonie markierte den Höhepunkt im September; im Oktober spielt das Kyiv Symphony Orchestra (KSO) zwei Konzerte in Thüringen. Der Vorzeige-Klangkörper aus der Ukraine hat, solange Krieg in der Heimat herrscht, Unterschlupf in Gera gefunden und hält tapfer den Spielbetrieb aufrecht. Inzwischen erfreuen die Musiker sich zudem einer Patronage durch die Berliner Philharmoniker – eben deshalb hat Chefdirigent Luigi Gaggero die Leitung beim exklusiven Leserkonzert unserer Zeitungen am 14. Oktober, 20 Uhr, abgegeben.

Dann steht Christian Blex (29) vor den Kiewern im Volkshaus Jena am Pult und dirigiert die „Ukrainische Rhapsodie“ Vasily Barvinskys sowie die 2. Sinfonie Yevhen Stankovychs. Blex hat begehrte Stipendien an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und beim Gustav Mahler Jugend-Orchester gewonnen; 2023/24 ist er Assistent Kirill Petrenkos. Leserinnen und Leser buchen ihre Freikarten einfach über die Website unserer Zeitung.

Eine Woche später, am 21. Oktober, 19.30 Uhr, spielt das Kyiv Symphony Orchestra ein Stummfilmkonzert im Kultur- und Kongresszentrum Gera. Auf der Leinwand gibt es den Klassiker „Nosferatu“ von Murnau, die garantiert bissfeste Live-Musik stammt von Hans Erdmann; Gaggero dirigiert. Im November geht’s nach Bad Elster, und zu Silvester sind die Kiewer nach München eingeladen – natürlich an die erste Adresse: in den Gasteig.