Menlo Park, Kalifornien. Ein neues Update soll WhatsApp sicherer machen. Lesen Sie hier, warum Drittanbieter Probleme beim Abgreifen von Daten bekommen könnten.

Datenschutz ist in der mobilen Kommunikation ein großes Thema. Viele große Messenger wie WhatsApp, Telegram, Signal oder Threema werben mit ihren ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen. So wollen die Unternehmen verhindern, dass sensible Daten aus den Unterhaltungen ihrer Kundinnen und Kunden von Drittprogrammen ausgelesen werden können.

Der zu Meta (ehemals Facebook) gehörende WhatsApp-Messenger soll laut einem Bericht von "netzwelt.de" eine Änderung am Programm vorgenommen haben, durch die sich Nutzerinnen und Nutzer künftig weniger Gedanken über ihre Sicherheit machen müssen. Auch das Fachportal "wabetainfo.com" berichtet darüber. WhatsApp änderte die App demnach in einem stillen Update – also einer Programmänderung, über die Nutzerinnen und Nutzer nicht benachrichtigt werden.

Bisher konnten WhatsApp-Userinnen und -User in den Einstellungen des Messengers den Zeitpunkt verbergen, zu dem sie zuletzt online waren. Wer allerdings die Nummer einer Person hatte, konnte immer sehen, wann sie den Messenger aktiv nutzte. Der Status der Person wurde als "online" angezeigt. Verschiedene Apps konnten so die Aktivitäten von Nutzerinnen und Nutzern tracken und Dritte, war es dadurch möglich, ein Aktivitätenprotokoll zu erstellen.

WhatsApp-Update: Online-Status wird nicht mehr allen Kontakten angezeigt

Mit dem neuen Update gehört die Funktion für bestimmte Kontakte der Vergangenheit an. Wie das Portal "computerbase.de" schreibt, betrifft die Änderung in den Einstellungen nur Kontakte, mit denen Nutzerinnen und Nutzer nicht interagieren. Haben zwei Personen regelmäßigen Kontakt über WhatsApp, sehen sie den Online-Status der oder des jeweils Anderen weiterhin.

In den Kontakteinstellungen können Nutzerinnen und Nutzer die neue Funktion an- und ausstellen. So sollen sie die Kontrolle über ihre Daten behalten. Zwar werde WhatsApp dadurch nicht zum sichersten aller Messenger, allerdings können Drittanbieter-Apps jetzt nicht mehr ohne weiteres die Online-Aktivitäten von Nutzerinnen und Nutzern tracken, schreibt "computerbase.de".