Trump im Krankenhaus: Weißes Haus weist Spekulationen zurück
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Washington. Donald Trump war überraschend im Krankenhaus. US-Medien spekulieren, ob er krank ist. Das Weiße Haus spricht von einem Routine-Termin.
Das Weiße Haus hat Spekulationen über einen überraschenden Krankenhaus-Besuch Donald Trump am vergangenen Wochenende zurückgewiesen. Der 73 Jahre alte US-Präsident war zum Militärkrankenhaus Walter Reed gefahren, der Besuch war Medienberichten zufolge weder im Terminkalender des Präsidenten angekündigt noch vorab in der Klinik bekannt gewesen.
In der Nacht zu Dienstag veröffentlichte das Weiße Haus den Bericht des behandelnden Arztes Sean Conley, der mitteilte, es habe sich um eine routinemäßige, geplante Untersuchung Trumps gehandelt. Entgegen der Spekulationen habe Trump nicht über Schmerzen in der Brust geklagt, hieß es in dem Arztbericht weiter.
Auch sei er nicht wegen akuter gesundheitlicher Probleme behandelt worden. Conley veröffentlichte die Cholesterol-Werte Trumps, die demnach alle im Normbereich liegen.
Donald Trump: Medien bezweifeln Bluttests
Dass ein US-Präsident sich im Krankenhaus untersuchen lässt, ist nicht ungewöhnlich. Dass es bei Trump allerdings nur um ein paar Bluttests ging, hatten mehrere US-Medien bezweifelt. Sie hielten es für unwahrscheinlich, dass es sich beim Trumps Besuch in der Klinik in Bethesda (Maryland) um reine Routine gehandelt hatte.
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Trump überraschte das Krankenhauspersonal
Einem Bericht von CNN zufolge sei das Personal von Trumps Besuch überrascht worden; das sei unüblich. Darüber hinaus, so Insider, habe es keine Einträge in den täglichen Terminkalender des weißen Hauses gegeben. Dieser Kalender ist öffentlich.
Auch in Trumps – ebenfalls einsehbaren – Terminkalender sei nichts dergleichen notiert, berichtet CNN. Zudem seien Reporter angewiesen worden, nicht im Vorfeld über den Krankenhausbesuch zu berichten.
Eine weitere nicht namentlich genannte Insiderquelle beschrieb Trumps Besuch als „unnormal“, so CNN. Gleichzeitig erklärte der Insider, Trump sei am späten Freitagabend in guter Verfassung gewesen.
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Der US-Präsident leidet an Übergewicht
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Stephanie Grisham, hatte bereits zu den Spekulationen gesagt, der Präsident sei bei guter Gesundheit. Er habe den Check-up vorgezogen, weil er ein freies Wochenende in Washington gehabt habe.
Eigentlich wäre der Präsident erst im Februar mit einer jährlichen Routinekontrolle dran gewesen. Unklar ließ Grisham allerdings, warum der Check-up unvollständig war.
Nach seinem letzten Routinetermin berichtete das Weiße Haus, Trumps Allgemeinzustand sei „sehr gut“. Allerdings leide er an Übergewicht und einer – für sein Alter üblichen – Herzerkrankung.