Machbarkeitsstudie für neues Kaliwerk im Eichsfeld soll Ende des Jahres vorliegen

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Lawrence Berthelet (links), Chief Operating Officer der Südharz Kali-Muttergesellschaft South Harz Potash, bei einem Gespräch mit Monique Haushälter und Günter Henkel auf der Burg Scharfenstein. (Archivbild)

Lawrence Berthelet (links), Chief Operating Officer der Südharz Kali-Muttergesellschaft South Harz Potash, bei einem Gespräch mit Monique Haushälter und Günter Henkel auf der Burg Scharfenstein. (Archivbild)

Foto: Paul-Philipp Braun / Südharz Kali GmbH

Eichsfeld.  Die Südharz Kali GmbH spricht von erstem verwaltungstechnischen Meilenstein. Und so geht es weiter:

Bis Dezember dieses Jahres will die Südharz Kali GmbH eine Machbarkeitsstudie für ein mögliches neues Kaliwerk im Eichsfeld vorlegen. Damit sei der erste verwaltungstechnische Meilenstein erreicht. Mit dem Planungsverfahren für ein künftiges Bergwerk sei man auf einem guten Weg, so das Unternehmen.

Seit Abschluss der Bestätigungsbohrungen arbeite man daran, das Vorhaben voranzubringen, so Geschäftsführerin Babette Winter. „Jetzt ist die Machbarkeitsstudie mit etlichen Planungsbausteinen wie Prozessführung, Abbauplanung und Produktvermarktung auf der Zielgeraden“, sagt sie. Und sie hebt hervor, dass Südharz Kali die Aufbereitung des abgebauten Kali mittels weitgehend elektrifizierter Verfahren anstatt erdgasbetriebenen umsetzen will und damit auf klima- und umweltsensible Prozesse setzt. „Das weitgehend elektrobetriebene Verfahren ermöglicht uns, einen nachhaltigeren Energiemix für unser Projekt zu nutzen“, so Lawrence Berthelet, Chief Operations Officer der Southharz Potash Ltd., der für die technischen Planungen zuständig ist.

Mit der Antragskonferenz zur Raumplanung ist Südharz Kali Mitte September ins Raumordnungsverfahren gestartet. Der vollständige Raumordnungsantrag soll im vierten Quartal 2023 eingereicht werden.