Gotha. Art der Stadt bekommt eine dreijährige Förderung wie weitere ausgewählte Vereine in Thüringen.
Erstmals gibt es eine Strukturförderung für Thüringer Soziokultur für Vereine aus Gotha, Greiz, Ilmenau, Jena, Kannawurf und Lauscha. Sie erhalten eine dreijährige Förderung, teilt die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Thüringen (LAG) mit. Mit dem Modellvorhaben unterstützt die LAG bis 2025 soziokulturelle Einrichtungen in ihrer strukturellen und strategischen Entwicklung mit bis zu 30.000 Euro pro Jahr.
Damit kann auch in Thüringen das Förderinstrument der Strukturförderung erprobt werden. Von einer Fachjury ausgewählt wurde auch der Gothaer Verein Art der Stadt e.V., der Strukturvorhaben vom 1. Juli 2023 bis Ende 2025 umsetzen kann.
Die Geförderten können das Geld nach ihren Bedürfnissen einsetzen, etwa um neue Finanzierungsmodelle zu entwickeln, Ehrenamtsstrukturen abzusichern oder Formen des Generationenwechsels zu erproben.
Bettina Rößger, Geschäftsführerin der LAG: „Mit der Strukturförderung können wir dank der Thüringer Staatskanzlei auch in Thüringen ein längst überfälliges Förderinstrument testen und hoffen, es anschließend dauerhaft etablieren zu können.“ In der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, wie fragil die freien Kulturszene sei. Hier könne eine Förderung stabilisieren.