Verein in Nordhausen legt großen Wert auf Fairen Handel im Weltladen-Café

Mit dem Fair-Traide-Siegel werden Güter gekennzeichnet, bei deren Herstellung bestimmte soziale und teilweise auch ökologische Kriterien eingehalten werden.

Mit dem Fair-Traide-Siegel werden Güter gekennzeichnet, bei deren Herstellung bestimmte soziale und teilweise auch ökologische Kriterien eingehalten werden.

Foto: Jan-Peter Kasper / Archiv

Nordhausen.  Nordhäuser Schrankenlos-Verein nimmt den Weltkindertag zum Anlass, um auf Kinderrechte und fairen Handel aufmerksam zu machen.

Der Weltkindertag an diesem Mittwoch, 20. September, sei „ein Anlass, um genauer hinzuschauen und sich die Frage zu stellen: Werden Kinderrechte weltweit eingehalten?“, meint Desirée Roosingh vom Nordhäuser Schrankenlos-Verein. Kinder haben Rechte. Das Recht auf Bildung und der Schutz vor Ausbeutung seien nur zwei davon. „Kinderrechte werden allerdings nicht überall gleichermaßen umgesetzt“, beklagt Roosingh. Weltweit arbeiten 160 Millionen Kinder, teils unter ausbeuterischen Bedingungen. Sie ernten Baumwolle oder Tabak, arbeiten in Steinbrüchen oder im Kakaoanbau.

„Der Faire Handel und die Weltläden machen einen Unterschied“, betont Roosingh. „Ausbeuterische Kinderarbeit wird ausgeschlossen und bei den Ursachen von Kinderarbeit angesetzt.“ Alle Produkte im Weltladen-Café in Nordhausen seien fair gehandelt.

Der Verein berät jeden gern. Zudem ist am 16. Oktober ein Vortrag zum Thema „Kinderarbeit. Kinderrechte. Kinderstimmen“ in der Stadtbibliothek geplant.