Nach Automatensprengung in Schloßvippach: Ermittlungen beinahe abgeschlossen

Elena Vogel
Nach der Sprengung eines Geldautomaten muss der Sparkassenraum im Verwaltungsgebäude der Verwaltungsgemeinschaft Gramme-Vippach erst wieder hergestellt werden.

Nach der Sprengung eines Geldautomaten muss der Sparkassenraum im Verwaltungsgebäude der Verwaltungsgemeinschaft Gramme-Vippach erst wieder hergestellt werden.

Foto: Uwe Köhler/Archiv

Schloßvippach.  Die Ermittlungen zur Sprengung eines Geldautomaten in Schloßvippach sind beinahe abgeschlossen. Es soll Anklage erhoben werden.

Die Ermittlungen zur Sprengung eines Geldautomaten in Schloßvippach seien beinahe abgeschlossen, teilt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Vier Männer hatten Ende September den Geldautomaten einer Sparkassenfiliale in Schloßvippach gesprengt und sind anschließend geflüchtet. Auf der Flucht ist einer der mutmaßlichen Täter ums Leben gekommen. Die restlichen drei wurden von der Polizei gefasst. Gegen die drei Beschuldigten im Alter von 19, 20 und 25 Jahren wird wohl Anklage erhoben. Seit ihrer Festnahme sitzen sie in Untersuchungshaft.

Die mutmaßlichen Täter hatten bei ihrer Tat am 26. September einen Schaden in Höhe von rund 120.000 Euro angerichtet. Erbeutet haben sie nichts. Durch die Explosion wurde ein Teil des Geldes aus dem Automaten, knapp 1000 Euro, verbrannt. Der Rest ist vollständig im Technikraum verblieben.

Nach der Sprengung flohen die Täter vom Tatort. Der Fahrer des Fluchtautos hat die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und fuhr in die Unstrut. Das Auto ist daraufhin vollständig im Flusslauf versunken. Drei Männer konnten das Auto rechtzeitig verlassen. Ein vierter konnte nur noch tot geborgen werden.

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