Sondershausen. Wenn TAZ und Stadtwerke mitziehen, könnte die Großbaustelle in der Puschkinpromenade im Februar 2024 eröffnet werden.
Ab Februar 2024 soll der geplante Kreisverkehr an der Kreuzung Bebrastraße und Puschkinpromenade in der Innenstadt von Sondershausen gebaut werden. An diesem Zeitplan hält Karsten Kleinschmidt, der Leiter der Sondershäuser Bau- und Ordnungsbehörde, auf Nachfrage fest. Die Vorbereitungen für das Projekt liefen, gerade erst seien die Bauarbeiten ausgeschrieben worden. Er gehe deshalb davon aus, dass die Aufträge wie vorgesehen in der letzten Stadtratssitzung vor dem Jahreswechsel vergeben werden können.
Wann dann tatsächlich mit dem Bau begonnen werden könne, hänge einerseits natürlich noch von den Witterungsbedingungen im bevorstehenden Winter ab, so der Bauamtschef. Vor allem aber sei wichtig, dass auch alle beteiligten Partner mit ihren Vorarbeiten rechtzeitig fertig würden. „Wir sitzen bereits seit einiger Zeit regelmäßig in Planungsrunden zusammen, um das komplexe Vorhaben in angemessener Zeit über die Bühne zu bringen“, berichtet er.
Leitungsnetze müssen zunächst fertiggestellt werden
Bevor der Kreisel selbst gebaut werden könne, müssten zunächst der Trink- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper (TAZ) als auch die Stadtwerke Sondershausen ihre Leitungen im Untergrund neu verlegt haben. Der TAZ wolle Kanalisation und Trinkwasserrohre in dem Bereich erneuern. Die Stadtwerke planten, ihr Fernwärmenetz von der Puschkinpromenade her zu verlängern. Bis zum Baubeginn am Kreisel müssen beide Unternehmen auch noch die Abschnitte ihrer Leitungsnetze entlang der Puschkinpromenade fertigstellen.
Wie bereits in der ersten Jahreshälfte kommt es wegen der genannten Maßnahmen weiterhin zu Behinderungen für den Verkehr auf der wichtigen Durchgangsstraße. Diese setzen sich dann auch während der Bauzeit für den Kreisel bis in den Sommer 2024 fort. Kleinschmidt kündigt an, dass der Bereich voll gesperrt werden müsse.