Ebeleben: Vertreter für behinderte Menschen berufen

Auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung wollen sich von den Vertretern der Menschen mit Behinderung in gewissen Angelegenheiten beraten lassen.

Auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung wollen sich von den Vertretern der Menschen mit Behinderung in gewissen Angelegenheiten beraten lassen.

Foto: Dirk Bernkopf / Archiv

Ebeleben.  Der Stadtrat fasste am Donnerstagabend einen Beschluss:

Die Stadt Ebeleben hat neuerdings zwei offizielle Vertreter für Menschen mit Behinderung. In der Sitzung des Stadtrates am Donnerstagabend wurden Evelyn Jekat-Demme zur Vertreterin und Christopher Grosch zu ihrem Stellvertreter berufen. Dazu war im Vorfeld sogar die Hauptsatzung angepasst worden.

Für die Dauer der Amtszeit des Stadtrates sollen Jekat-Demme beziehungsweise Grosch den Stadtrat und die Verwaltung in dem Bestreben unterstützen, die Belange der Behinderten bei diversen Entscheidungen zu berücksichtigen. Die Idee für die Berufung der Vertreter sei von der Fraktion Freie Wähler/CDU gekommen, betonte Bürgermeister Steffen Gröbel (Freie Wähler). Durch Corona habe man allerdings längere Zeit für die Umsetzung des Vorhabens gebraucht.

Die Ebelebenerin Evelyn Jekat-Demme ist in der Wohnbereichsleitung des Karl-Marien-Hauses der Novalis-Diakonie tätig. Christopher Grosch wohnt in Mühlhausen und leitet die Zweigwerkstatt Ebeleben der Diakonie Doppelpunkt. Beide waren zur Sitzung am Donnerstagabend zu Gast und dankten für die Berufung.