Thüringenderby zwischen FC Rot-Weiß Erfurt und FC Carl Zeiss Jena: Das sagen die Spieler

Axel Lukacsek, Tino Zippel
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Benjamin Zank (FC Carl Zeiss Jena) wird von Lucas Zeller (FC Rot-Weiß Erfurt, links) und Andrej Startsev (FC Rot-Weiß Erfurt) attackiert.

Benjamin Zank (FC Carl Zeiss Jena) wird von Lucas Zeller (FC Rot-Weiß Erfurt, links) und Andrej Startsev (FC Rot-Weiß Erfurt) attackiert.

Foto: Tino Zippel

Erfurt.  Nach dem Derby haben wir mit Erfurter und Jenaer Spielern gesprochen. So lautet ihre Einschätzung.

Nach dem Thüringenderby zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena gehen die Einschätzungen der Spieler beider Seiten weit auseinander. Beide Mannschaften trauern nach dem 1:1 im Steigerwaldstadion dem Sieg nach.

„Wir haben eine super Moral gezeigt“, sagt Andrej Startsev, Erfurts Kapitän. „Aber wir wollten nach dem 1:1 noch gewinnen und hatten dazu auch genügend Chancen. Wir waren schon in der ersten Halbzeit trotz des Gegentreffers gut im Spiel. Ergebnistechnisch läuft es vielleicht nicht so gut im Moment. Aber die Leistung stimmt.“

Jenaer Torwart lobt Fans für Choreografie

Jenas Torhüter Kevin Kunz lobt die Fans für ihre Unterstützung: „Wenn du eine solche Choreographie beim Einlaufen siehst, hast du gleich noch ein paar Prozent mehr auf der Uhr“, sagt der Zeiss-Keeper. Die FCC-Fans, aber auch die Erfurter hatten große Figuren in ihren Blöcken aufgezogen.

Artur Mergel, einst für den FC Carl Zeiss aktiv, lobte den Jenaer Torhüter für seine Paraden. „Er hat überragend gehalten.“ Aufgrund der zweiten Halbzeit haderte er mit dem Unentschieden. „Wir müssen zusehen, dass wir den Kampf nun wieder jedes Wochenende hinbekommen.“

Untersuchung bei Ken Gipson am Montag

Ken Gipson, der mit einem fulminanten Sprint das Jenaer 1:0 vorbereitet hatte, musste verletzt vom Feld. „Hoffentlich ist es nur eine Zerrung“, sagt Mannschaftsarzt Stefan Pietsch. Untersuchungen am Montag sollen Aufschluss über die Verletzung im Oberschenkel geben.

Zeiss-Spieler Justin Schau war unzufrieden mit 1:1: „Über 90 Minuten haben wir einen sehr kompakten Eindruck hinterlassen. Deshalb ist es ärgerlich, dass wir nicht mit drei Punkten heimfahren.“ Es fehle das Quäntchen Glück, um solch einen 1:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen. „Dass es ein einfacher Standard ist beim Gegentor, ist ärgerlich.“

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