Berlin. Die kanadische Regisseurin Sarah Polley bittet zur „Aussprache“, Gérard Depardieu spielt einen Sternekoch in der Sinnkrise, Channing Tatum zieht wieder blank, und ein Kater philosophiert über Gott und die Welt.

Für zwei Oscars ist „Die Aussprache“ nominiert, unter anderem als „Bester Film“. Rooney Mara, Claire Foy und Frances McDormand gehören zur herausragenden Besetzung. „Die Aussprache“ ist ein emotionaler Film über den Glauben und die (Ohn-)Macht von Frauen, verhandelt nur über die Gespräche, deren Zeuge wir werden. Im Zentrum steht eine Gruppe von Frauen einer abgeschiedenen Religionsgemeinschaft. Sie haben herausgefunden, dass Männer der Gemeinde sie jahrelang nachts systematisch betäubt und vergewaltigt haben. Lange wussten die Frauen nicht, was passiert war, wenn sie morgens mit Verletzungen aufwachten. Nun diskutieren sie, wie ihre Zukunft aussehen soll.

Die Aussprache, USA 2022, 105 Min., FSK ab 12, von Sarah Polley, mit Rooney Mara, Claire Foy, Frances McDormand, Michelle McLeod, Ben Whishaw

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Depardieu als Starkoch: Sauer und salzig, bitter und süß

Paris (dpa) - Eigentlich hätte Starkoch Gabriel Carvin (Gérard Depardieu) allen Grund, sich zu freuen: Sein Nobelrestaurant erhält den prestigereichen dritten Stern. Doch ihm steht der Sinn nicht nach Feiern. Seine Frau Louise (Sandrine Bonnaire) betrügt ihn mit einem Restaurantkritiker. Kurz darauf erleidet er einen Herzinfarkt. Nach seiner Krankenhaus-Entlassung beschließt er, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen: Er fliegt nach Japan, um hinter das Geheimnis des „umami“ zu kommen, des fünften Geschmackssinns. Seine Suche entwickelt sich auch zur Selbstfindungsreise.

Der Geschmack der kleinen Dinge, Frankreich/Japan, 2022, 105 Min., FSK ab 6, von Slony Sow, mit Gérard Depardieu, Kyozo Nagatsuka, Pierre Richard

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Channing Tatum kehrt als „Magic Mike“ zurück

Berlin (dpa) - Der Stripper-Kultfilm um Magic Mike geht in eine neue Runde. Channing Tatum ist zum dritten Mal in der Rolle des Tänzers Mike Lane zu sehen, der nun als Barkeeper jobbt und dabei auf eine reiche Society-Dame trifft, gespielt von Salma Hayek. Sie lockt ihn mit einem Angebot für eine große Tanz-Show nach London. Er lässt sich darauf ein – und stellt bald fest, dass seine Auftraggeberin eine ganz eigene Agenda verfolgt. Oscar-Preisträger Steven Soderbergh brachte 2012 die Stripper-Komödie „Magic Mike“ in die Kinos. Die Fortsetzung „Magic Mike XXL“ (2015) wurde von Gregory Jacobs inszeniert, nun ist Soderbergh wieder als Regisseur an Bord.

Magic Mike, USA 2022, 112 Min., FSK ab 12, von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum, Salma Hayek

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„Maurice der Kater“: Philosophischer Animationsfilm

Berlin (dpa) - Der Animationsstreifen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Fantasy-Autor Terry Pratchett. Erzählt wird von Maurice, einem sprechenden Kater. Zusammen mit einer Horde Ratten wandert er von Ort und Ort, vollführt dort Rattenfängertricks - und verdient sich damit eine goldene Nase. Erst inszeniert die Bande eine Rattenplage, von der sie die jeweiligen Ortschaften dann gegen Bezahlung wieder befreien. Alles läuft wie geschmiert, bis das eigenwillige Team in dem pittoresken Dorf Bad Blintz ankommt und feststellen muss, dass ihr Plan diesmal wohl nicht aufgehen wird. Was daraufhin an Handlung und Bildern folgt, ist so spaßig wie philosophisch, so gruselig wie unterhaltsam.

Maurice der Kater, D/Großbritannien 2022, 90 Min, FSK ab 6, von Toby Genkel und Florian Westermann

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