Düsseldorf.

Gleich zum Auftakt nach der Winterpause in der 2. Fußball-Bundesliga hat Arminia Bielefeld die Aufstiegs-Konkurrenten unter Druck gesetzt.

Durch einen 2:0-Erfolg zu Beginn des 19. Spieltags gegen den VfL Bochum ist der Tabellenführer (37 Punkte) den Verfolgern Hamburger SV (31) und VfB Stuttgart (31) vorerst enteilt.

"Wir haben uns in der Vorbereitung vorgenommen, den jetzigen Platz nicht mehr herzugeben. Und ich glaube, das war eindrucksvoll wie wir heute gestartet sind und welchen Fußball wir gezeigt haben", sagte Arminia-Keeper Stefan Ortega nach dem Heimerfolg. Doch der HSV und Stuttgart können nachlegen.

Den Anfang macht der Tabellendritte Stuttgart, der am Abend (18.30 Uhr/Sky) den Tabellenvierten 1. FC Heidenheim erwartet. Eigentlich trennen den Ex-Bundesligisten mit seinem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo und Heidenheim Welten, sportlich derzeit jedoch nur ein Punkt. Heidenheims Trainer Frank Schmidt sagte zwar, dass, "wenn alles normal läuft", gewinne Stuttgart die Partie, aber der 46-Jährige fügte auch hinzu: "2. Liga ist nicht immer normal."

Der Tabellenzweite Hamburger SV ist am Donnerstagabend (20.30 Uhr/Sky) ebenfalls großer Favorit, wenn der abstiegsbedrohte 1. FC Nürnberg zu Gast ist. Zwölf Punkte trennen die einstigen deutschen Meister. Und selbst wenn den Franken in der Vorbereitung ein 5:2-Erfolg gegen den FC Bayern München und ein 5:0-Sieg gegen ZSKA Sofia gelang, liegt der Druck beim kürzlich mit weiteren Bundesligaprofis aufgerüsteten Aufstiegsfavoriten aus Hamburg - Bielefeld hat vorgelegt.