Saalfeld. Diese beiden Frauen sind zu wahren Schutzengeln geworden: Sie versorgten einen 21-Jährigen, der bewusstlos und mit klaffender Beinwunde auf der Straße lag, bis die Rettungskräfte vor Ort waren.

Dieser Einsatz zweier Frauen war für einen 21-Jährigen lebensrettend: Der junge Mann lag Sonntagmorgen gegen 2:30 Uhr bewusstlos auf der Paul-Auerbach-Straße in Saalfeld - mit einer stark blutenden Beinfraktur. Vermutlich war er mit mehreren Kumpels zuvor von einer nahegelegenen Veranstaltung gekommen und hatte im alkoholisierten Zustand den Glaseinsatz eines ehemaligen Pförtnerhäuschens zertreten. Eine Beamtin der Landespolizeiinspektion Saalfeld kam zufällig in Begleitung ihrer Freundin, einer Notfallschwester der Saalfelder Klinik, ebenfalls von der Veranstaltung und bemerkte den Verletzten.

Unverzüglich begannen die beiden Helferinnen mit der Erstversorgung der stark blutenden, offenen Unterschenkelverletzung, indem sie die beeinträchtigten großen Blutgefäße abbanden. Bis zum Eintreffen des Notarztes versuchten sie unermüdlich, den jungen Mann zu stabilisieren.

Offener Bruch am Unterschenkel und Aortenabriss

Seine Kumpels waren so betrunken, dass sie nicht in der Lage waren zu reagieren. Wie sich später herausstellte, hatte der 21-Jährige einen offenen Bruch am Unterschenkel und einen Aortenabriss. Ohne das beherzte Eingreifen der Retter wäre er wahrscheinlich verblutet.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wie wichtig die Erstversorgung ist, zeigt ein tragisches Beispiel vom Wochenende: Ein 28-Jähriger war bei einem Auto-Unfall in Hessen schwer verletzt worden. Die anderen Mitfahrer ließen ihn am Unfallort zurück, er starb später im Klinikum Fulda.