Suhl/Hildburghausen. Am Sonntag zog es wieder viele Ausflügler raus in den Thüringer Wald. Die Polizei versuchte nach eigenen Angaben, “das Chaos ein wenig zu bändigen“.

Viel Schnee, eine strahlende Sonne und leichter Frost haben am Sonntag nochmal viele Ausflügler in den Thüringer Wald gelockt - trotz teilweise bestehenden Anreiseverbot für Tagesgäste.

Auf dem gesamten Rennsteigkamm seien die Parkplätze überlastet gewesen, sagte ein Polizeisprecher in Suhl. Auf den Landstraßen kam es zu Behinderungen, weil Autofahrer teilweise in den Kurven geparkt hatten. Im Kreis Hildburghausen wies die Polizei hingegen Besucher von Außerhalb ausnahmslos ab.

Hier liegt auch der beliebte Wintersportort Masserberg, wo nach Angaben des Regionalverbundes Thüringer Wald bis zu 80 Zentimeter Schnee liegen würden. Die Bedingungen für Skilangläufer sind entlang des Rennsteigs teilweise sehr gut. Am Sonntag endeten zudem In Thüringen die Winterferien.

Tauwetter bis in die Kammlagen

Dies sei neben dem Top-Wetter möglicherweise ein Grund für den Besucheransturm gewesen, hieß es von der Polizei. Jedoch hätten die Anwohner vor Ort kein Verständnis mehr. "Besucher parken teilweise auch die Privatgrundstücke zu", hieß es von der Polizei.

Bereits am Ende der letzten Weihnachtsferien war es in der Region zu teils chaotischen Zuständen wegen übervollen Parkplätzen und etlichen Behinderungen auf den Straßen durch parkende Autos gekommen.

Nach diesem Wochenende sorgt warme Luft aus Westen zunehmend für Tauwetter in Thüringen. Laut den Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst sind davon auch die höher liegenden Regionen im Freistaat betroffen.