Herr Bärsch erklärt, wie man Plastikmüll richtig entsorgt.

In Kanada verhandeln Delegierte aus mehr als 170 Ländern über ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung. Laut Uno wurden seit den 1950er-Jahren 9,2 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Ein großer Teil davon endet in den Weltmeeren. Forscher behaupten, im Jahr 2050 werde mehr Plastik als Fisch in den Ozeanen schwimmen, wenn wir jetzt nichts dagegen täten. Zwar gibt es schon jetzt in jeder Badewanne mit Quietschente mehr Plastik als Fisch im Wasser. Doch die nun ermittelten ozeanischen Dimensionen sprengen unsere Vorstellungskraft. Lange Zeit ließen wir uns einreden, Plastiktüten seien schuld an dieser Misere. Aber jedes Kind weiß, dass die Tüten auf dem Wasser schwimmen, während darunter für die Fische noch ausreichend Platz ist. Gleichwohl müssen wir die Warnungen ernst nehmen. Sollte das Szenario wirklich eintreten, dürfen Fischgaststätten ihre Abfälle künftig nur noch in die gelbe Tonne entsorgen. Ab 2050 müssen sie zudem den Namen „Plastmahl des Meeres“ tragen.