Jena. Das 18. FullDome-Festival im Zeiss-Planetarium Jena findet vom 23. bis 26. Mai statt.

Um den Wandel vom Planetarium zum immersiven Kulturzentrum zu verfolgen, gibt es keinen besseren Ort als das Jena FullDome Festival. Inzwischen im 18. Jahr seines Bestehens trifft avantgardistische Medienkunst auf klassische erdwissenschaftliche und astronomische Planetarium-Shows.

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Veranstaltungsort ist das hundertjährige Zeiss-Planetarium in Jena, wo man sich Gedanken macht, mit welchen Inhalten das Sternentheater in den nächsten hundert Jahren Geschichte schreiben könnte. Davon können die Festivalgäste vom 23. bis 26. Mai zumindest eine Ahnung bekommen. Tagsüber werden die neusten internationalen 360°-Filme gezeigt und wird im „Frameless Forum“ über Trends der immersiven Medien diskutiert. Abends kann das Publikum in Konzerte eintauchen, die das Planetarium als Bühne für multimediale Rundum-Performances nutzen. Die veranstaltende Stiftung Fulldome Festival Foundation setzt beim Programm bewusst regionale Akzente: Am 24. Mai mit dem virtuosen Akkordeon-Duo Con:Trust aus Weimar, dessen Auftritt von 360°-Visualisierungen des Medienkünstlers Tobias Mathes, ebenfalls Weimar, begleitet wird.

Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 23. Mai, von der Berlin-Britischen Sängerin Emika („If we disappear“) mit Visualisierungen von Laszlo Zsolt Bordos. Am Samstag geht es fast durch die ganze Nacht mit den DJs der Muna Showcase Clubnight unter anderem mit Mathias Kaden. Gefeiert werden 30 Jahre Muna in Gera, 18 Jahre FullDome Festival in Jena und rund 13,85 Milliarden Jahre Universum. Zum Festivalfinale am Sonntagnachmittag tritt der Jenaer Gospelchor Jubilee Singers auf – eine Premiere. Denn obwohl der Chor viel in der Welt herumgekommen ist, haben die Sänger unter dem Sternenhimmel des Jenaer Planetariums noch nie gesungen.