Niederdorla. 350 bunte Eier in der germanischen Siedlung für die Kinder versteckt. Ausstellung verzeichnet mehr Besucher

Etwa 300 Besucher kamen am Ostersonntag in s Opfermoor nach Niederdorla. Die Ausstellung und der Förderkreis luden bereits zum zwölften Mal zum Osterspaziergang auf das Freigelände ein. Traditionell wurden auch die Kinder wieder zum Ostereiersuchen in die Germanen-Siedlung geschickt.

Etwa 350 Eier versteckte das Team der Ausstellung zwischen 13 und 15 Uhr in und um die Lehmhäuser. „So unauffällig wie möglich“, so Annelie Kolar. Sie war am Sonntag eines der als Germanen verkleidete Vereinsmitglieder, die die Eier auf dem Gelände verteilte. „Die Kinder haben aber schnell kapiert, wer die Eier versteckt und sind uns nicht mehr von der Seite gewichen.“ Auch die vierjährige Emma schlich am Sonntagmittag über das Gelände, um ein paar Osterüberraschungen zu finden. Am Ende freute sie sich über ihre Beute: Fünf bunte Eier hatte sie in ihrem Körbchen liegen.

Wie Ausstellungsleiter Norbert Kolar informierte, wurden neben den bunten Hühnereiern auch drei große Pappeier verborgen. Darin steckten Freikarten für den im Juli geplanten Römermarkt auf dem Gelände der Opfermoor-Ausstellung. Die Osteraktion sei jedes Jahr der offizielle Startschuss für die Sommersaison, so Kolar. Und gegen 15 Uhr waren es bereits mehr Besucher als im vergangenen Jahr. „Da spielt uns natürlich das gute Wetter in die Karten“, sagte der Ausstellungsleiter.

Zwar sei die Anlage auch im Winter geöffnet, die Hauptsaison liege aber in den Sommermonaten. Seit Anfang März kümmerten sich Mitarbeiter darum, die Anlage wieder saisontauglich zu machen. Die Wege mussten gesäubert, der große Grill- und Aktionsplatz aufgeräumt werden.

Auch Winterschäden an den Lehmhäusern wurden ausgebessert. Allerdings sei dank des milden Winters nicht viel kaputt gegangen. Auch Holzbruch gab es diesmal wenig. Aus Sicherheitsgründen wurde der Baumbestand auf dem Freigelände im letzten Herbst ausgelichtet.