Sitzendorf. Beim Besuch des elfjährigen Elias im Schwarzatal war das eine oder andere Feuerwehrherz selbst zu Tränen gerührt

Einen besonderen Einsatz organisierten die Kameradinnen und Kameraden der Sitzendorfer Feuerwehr am vergangenen Wochenende. Der schwerkranke elfjährige Elias aus Plaue besuchte mit seinen Eltern und Großeltern das Gerätehaus in Sitzendorf. Darüber informierte jetzt Bürgermeister Martin Friedrich.

Elias leide unter dem Dravet-Syndrom und wird neben seinen Eltern intensiv von der FAZMED GmbH betreut und gepflegt. Eigentlich attestierten die Ärzte ein maximales Lebensalter von zwei Jahren. Seit der Geburt ist der Alltag von Elias geprägt von epileptischen Anfällen, ärztlichen Behandlungen, Operationen und natürlich auch Schmerzen.

Feuerwehrhelm und T-Shirt als Andenken mitgegeben

Die Ehefrau eines Feuerwehrkameraden, welche beim zuständigen Pflegedienst arbeitet, erzählte bei einem Treffen von der Geschichte des Jungen. Das Schicksal berührte die Kameradinnen und Kameraden so sehr, dass kurzerhand der Entschluss gefasst wurde einen Überraschungsbesuch zu organisieren. "Gemeinsam mit den Sanitätern der DRK-Rettungswache Sitzendorf konnte Elias den Rettungswagen und das Feuerwehrlöschfahrzeug besichtigen und natürlich in beiden Fahrzeugen mitfahren", berichtet der Bürgermeister. Die strahlenden Kinderaugen beim Klang des Martinshorns und dem Anblick des Blaulichts hätten das ein oder andere Feuerwehrherz selbst zu Freudentränen gerührt. Im Anschluss an den aufregenden Nachmittag konnte Elias einen Feuerwehrhelm und ein T-Shirt als Andenken mit nach Hause nehmen.

Abschließend heißt es in der Mitteilung: "Die Feuerwehr Sitzendorf wünscht Elias und seinen Eltern weiterhin viel Kraft und viele Schutzengel".