Pößneck. Nach dem Großbrand in der Müllumladestation will der Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla einige Tage keinen Gewerbemüll annehmen.

Auf der Deponie Wiewärthe des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla in Pößneck-Nord ist in der Nacht zum Dienstag der Haupttrakt der Müllumladestation, samt einer nicht bekannten Menge Abfalls, in Flammen aufgegangen. Ein Container-Unterstand an der nördlichen Seite des Gebäudes und eine Technik-Halle an der südlichen Seite blieben nach ersten Erkenntnissen weitestgehend verschont.

Dennoch geht der Zweckverband von einem Schaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro aus. Hier sei nicht nur die wohl totalgeschädigte Haupthalle der Müllumladestation betrachtet, sondern auch der nun folgende Aufwand mit dem Brandgut, das nicht einfach so entsorgt werden könne, wie der Zweckverbandsgeschäftsleiter Paul Cichonski zu verstehen gab.

Vor Ostern werde der Zweckverband wahrscheinlich keinen Gewerbemüll mehr annehmen können, hieß es am Dienstagmorgen. Der Hausmüll in den Kreisen Saale-Orla und Saalfeld-Rudolstadt werde indes ohne Abstriche abgeholt. Nach Ostern soll wieder jeder Kunde normal bedient werden können. Im Zweckverband selbst werde man bis zur Wiederinbetriebnahme der Müllumladestation, was „viele Monate“ dauern werde, allerdings in einem Ausnahmezustand stehen.

Hoher Sachschaden bei Brand in Pößneck

Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
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Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity
Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
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Bei einem Großbrand auf der Deponie Wiewärthe in Pößneck-Nord ist vorläufigen Schätzungen des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Saale-Orla zufolge ein Sachschaden in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden. Die letzten Glutnester des am Montagabend ausgebrochenen Feuers konnten erst Dienstagmittag erstickt werden. Foto: Marius Koity © zgt
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Auf die Müllgebühren werde sich der Großbrand nicht auswirken, so Cichonski. „Wir haben sowohl eine Brandsachschaden- als auch eine Betriebsausfallversicherung“, sagte der Zweckverbands-Geschäftsleiter.

Im Laufe des Dienstags wurden nicht nur ein Statiker zur Überprüfung der Gebäudestandsicherheit und ein Sachverständiger der Versicherungen auf der Wiewärthe erwartet, sondern auch die Kripo Saalfeld zur Brandursachenermittlung. Der Zweckverband geht von einer Selbstentzündung des Mülls aus. „Wir hatten all die Jahre Glück, jetzt hat es auch uns erwischt“, so Cichonski mit dem Hinweis darauf, dass Brände in Müllumladestationen keine Seltenheit seien.

Er widersprach Darstellungen, wonach Industriemüll in Brand geraten sei. Gefährliche Stoffe seien auf keinen Fall in der Halle gewesen. Zwar habe man zuletzt verstärkt Kunststoffe entgegengenommen, in der abgebrannten Halle habe sich am Montagabend aber überwiegend Hausmüll befunden. Freilich könne der Kunststoff bei der Ausbreitung der Flammen eine Rolle gespielt haben.

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Unklar war am Dienstagmorgen, was die Brandursachenermittler noch finden könnten. Denn der Abfall aller Art, in welchem es noch Glutnester gab, wurde nach und nach umgeschichtet, durchnässt und anschließend auf befestigten Bereichen an der Müllumladestation zur Abkühlung ausgebreitet.

Mehr als 70 Feuerwehrleute im Einsatz

Die am Montag gegen 21.50 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr Pößneck war bis Dienstag gegen 12 Uhr auf der Wiewärthe. Gegen 12.30 Uhr, gerade erst im Feuerwehrgerätehaus eingetroffen, wurden die Kameraden erneut auf die Deponie gerufen, weil es plötzlich in den Überbleibseln des Hallendachs schwelte. Gegen 13.30 Uhr waren auch diese Restlöscharbeiten erledigt.

Auf dem Höhepunkt der Brandbekämpfung in der Nacht zum Dienstag seien mehr als 70 Feuerwehrleute aus Pößneck, Neustadt, Krölpa und Triptis im Einsatz gewesen, außerdem sicherheitshalber Sanitäter sowie Polizisten. „Menschen wurden nicht verletzt“, betonte der Pößnecker Bürgermeister Michael Modde, zugleich Vorsitzender des Abfallwirtschaftszweckverbandes, der ebenfalls in der Nacht zum Dienstag vor Ort war.

Zunächst sei man gar nicht an den Brandherd heran gekommen, weil die elektrischen Rolltore der Müllumladestation wegen des abgeschalteten Stroms nicht hochgezogen werden konnten, berichtete der Pößnecker Stadtbrandmeister Hartmut Müller. Schließlich habe ein Mitarbeiter des Zweckverbandes erst eines und dann ein zweites Rolltor mit einem Bagger weggerissen, damit Feuerwehrleute beziehungsweise Atemschutzgeräteträger aus Pößneck und Neustadt mit mehreren Rohren gegen das Feuer vorgehen können. Die Krölpaer Kameraden hätten die Wasserversorgung aus dem Löschteich der Deponie aufgebaut.

Keine Schadstoffe ausgetreten

Einige tausend Liter Schaum und viele hundert Kubikmeter Wasser hätten gegen das offene Feuer und die Glutnester eingesetzt werden müssen. Als die Reserven der Tanklöschfahrzeuge sowie des 350 Kubikmeter fassenden Löschteiches zur Neige gingen, habe man diesen über entsprechend gelegte Schläuche mit frischem Wasser von einem Hydranten an der Motocrossstrecke im Tal gespeist.

Die Triptiser Feuerwehr sei mit ihrem Gefahrgutwagen vor Ort geeilt und habe an mehreren Stellen in Pößneck und Umgebung Messungen vorgenommen. Hartmut Müller zufolge, habe es lediglich zwischen Pößneck und Kleindembach „erhöhte, aber nicht gefährliche Schadstoffwerte“ gegeben.

„Zum Glück hatten wir keine Solaranlage auf dem Dach“, sagte Zweckverbands-Cheftechniker Heiko Schmidt. Das hätte den Feuerwehreinsatz um einiges gefährlicher gemacht und den Schaden deutlich erhöht.

Gegen 1.30 Uhr in der Nacht zum Dienstag sei das Gröbste erledigt gewesen, so dass die auswärtigen Feuerwehrleute nach und nach heimfahren konnten, berichtete Hartmut Müller. In den frühen Morgenstunden sei auch die Zahl der eigenen Feuerwehrleute reduziert worden, um frische Kräfte für die notwendige Tagschicht zu haben.

„Wir werden jetzt so schnell wie möglich klären, wie es weiter geht“, sagte Michael Modde. Es gelte, eine vernünftige Abfallentsorgung aufrechtzuerhalten „Erst einmal ist allen Einsatzkräften zu danken. Ich konnte einen koordinierten, professionellen Einsatz der beteiligten Feuerwehren beobachten. Es war ein Miteinander, das ich mir auch auf anderen Ebenen wünschen würde.“