Görkwitz. Am Dienstag wurde auf der A 9 bei Görkwitz die Geschwindigkeit kontrolliert. Mehr als 230 Autofahrer waren hier im Kontrollzeitraum zu schnell unterwegs. Die Polizei nennt außerdem ein trauriges „Highlight“.

Am Dienstag fand auf der A 9 nahe Görkwitz, auf dem Parkplatz Himmelsteiche in Richtung Berlin, eine Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs in Verbindung mit Gefahrguttransporten statt.

Im Vorfeld dieser Kontrollstelle wurde laut Polizei die Geschwindigkeit auf 60 km/h herabgesetzt, um die auf der Fahrbahn befindlichen Beamten zu schützen. Ein Polizist ist hier unmittelbar im Fahrbahnbereich mit Sondierung und Hereinwinken der Fahrzeuge tätig.

Das nahm die Polizei zum Anlass, um hier gleichzeitig die 60 km/h zu überwachen.

„Wie auch in den letzten Tagen bereits festzustellen war, scheinen bei einigen Verkehrsteilnehmern die geltenden Verkehrsregeln, Verkehrsschilder und vor allem die Grundregeln des § 1 der StVO in Vergessenheit geraten zu sein“, schreibt die Polizei in ihrem Bericht. „Vielmehr stehen offensichtlich die individuellen Bedürfnisse über denen der gegenseitigen Rücksichtnahme und der Pflicht, Andere nicht zu belästigen, gefährden oder zu schädigen. Nicht anders ist es zu erklären, dass in dem Bereich, in dem die Geschwindigkeit auf 60 km/h herabgesetzt wurde, wieder 236 Fahrzeuge zu schnell waren“, heißt es weiter.

146 Fahrer werden laut Polizeiangaben mit Bußgeldbescheiden und Punkten in Flensburg rechnen dürfen. 40 Fahrer müssen ihre Führerscheine demnächst für mindestens einen Monat abgeben, so die Polizei. Das „Highlight“ war an diesem Tag ein Pkw, der mit 130 km/h, mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war.

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