Hildburghausen. Ein Mann vertraut einem angeblichen Verkäufer auf einem Online-Kleinanzeigen-Portal und verzichtet beim Bezahlen auf kostenpflichtige Sicherheitsservice.

Die Polizei in Hildburghausen hat am Sonntag vor falschen „Freunden“ beim Online-Bezahldienst PayPal gewarnt. Zuvor hatte ein Mann deshalb Anzeige wegen Betrugs bei der dortigen Inspektion erstattet. Wie die Polizei weiter mitteilte, soll der 37-Jährige durch die Betrugsmasche rund 750 Euro verloren haben.

Demnach habe der Mann einen auf einem Kleinanzeigen-Portal im Internet angebotenen Artikel kaufen wollen. Die Bezahlung sollte über PayPal geschehen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, gegen eine Gebühr das Betrugsrisiko zu reduzieren. Der Betroffene hatte laut Polizei allerdings auf diese Option verzichtet. Stattdessen habe ihn der vermeintliche Verkäufer Bilder eines echt aussehenden Personalausweises zugeschickt und das Opfer so davon überzeugt, die «Freunde»-Zahlfunktion zu nutzen. Diese ist jedoch nicht mit einem Käuferschutz verbunden. So konnte der 37-Jährige sein Geld nicht mehr zurückbekommen, obwohl er die Ware im Gegenzug nie erhielt. Zudem stellte sich laut Polizei der Ausweis des angeblichen Verkäufers als Fälschung heraus.

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