Erfurt. In Thüringen haben Krankschreibungen wegen Corona, Grippe und banalen Infekten zu Beginn des Jahres einen neuen Spitzenwert erreicht. Wie Thüringer Barmer-Versicherte im Bundesvergleich dastehen.

In Thüringen haben Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen wie etwa Corona, Grippe und banale Infekte zu Beginn des Jahres einen neuen Spitzenwert erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung, das die Raten der Krankschreibungen in den ersten zwölf Wochen der Jahre 2018 bis 2023 untersucht hat.

In einer Pressemitteilung schreibt die Krankenversicherung Barmer, dass dieses Jahres pro Woche im Schnitt 408 je 10.000 Barmer-versicherte Beschäftigte mit Anspruch auf Krankengeld arbeitsunfähig waren (bundesweit 368). Dieser Wert sei fast viermal so hoch wie zu Jahresbeginn 2021 mit 116 Betroffenen je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten (bundesweit 98).

Jüngst lagen die Fallzahlen auch höher als zum Jahresstart 2018 mit durchschnittlich 347 Erkrankten je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten, als die Grippe ungewöhnlich stark grassierte. Damals waren pro Woche in der Spitze bis zu 89 je 10.000 Anspruchsberechtigte allein wegen Grippe krankgeschrieben. In diesem Jahr lag der Höchstwert in einer Woche dagegen nur bei einem Grippe-Kranken je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten.

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