Susan Voigtsammelt in ihrem Volontariat neue Erfahrungen Vor kurzem sagte mir ein Kollege: „Wer den Unstrut-Hainich-Kreis journalistisch überlebt, der überlebt alles.“ Wie Sie lesen, habe ich überlebt. Gestern war mein ...

Vor kurzem sagte mir ein Kollege: „Wer den Unstrut-Hainich-Kreis journalistisch überlebt, der überlebt alles.“ Wie Sie lesen, habe ich überlebt. Gestern war mein letzter Tag in der Redaktion in Mühlhausen, so sieht es der Plan meines Volontariats vor.

Und ja, ich gebe es zu: Ich werde die Kreisstadt vermissen. Nicht unbedingt die nervenaufreibende Parkplatzsuche und auch nicht die sagenumwobene rote Welle an den Ampelkreuzungen – aber die Menschen.

In den vergangenen neun Monaten stand der Unstrut-Hainich-Kreis für mich vor allem für eines: Lokaljournalismus in seiner buntesten Form. Wer von außen drauf schaut, sieht vorrangig Pflaumenmus, Rosen, wirklich gut gewürztes Hackfleisch und den Nationalpark. Die guten Storys verstecken sich aber meistens in den Hinterhöfen. Ich durfte spannende Geschichten schreiben, interessante Menschen kennenlernen und ich habe Freundschaften geschlossen, die hoffentlich lange halten. Ich gehe mit viel Erfahrung und jeder Menge Schokolade. Die gab es gestern von den Kollegen.

Eines steht für mich fest: Ein Abschied ist es nicht. Ich will wiederkommen!