Sömmerda. Seit zehn Jahren ist der Verein Euratibor in Sömmerda ansässig. Nun floss Geld für neue Nähmaschinen und Werkbänke.

Der Verein Euratibor setzt sich für hilfsbedürftige Menschen ein, die auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer vermittelbar sind, sowie für Langzeitarbeitslose, Schwerbehinderte, Lernbeeinträchtigte oder Geflüchtete.

Begleitend bietet der Verein Beratungs- und Bildungsangebote an. Seit zehn Jahren ist der Verein in Sömmerda ansässig.

Eine Finanzspritze für den Ausbau des Standortes zu einem Kompetenzzentrum gab es durch Thüringens Arbeits- und Sozialministerin Heike Werner (Linke). Sie machte sich für die Bewilligung von 20.000 Euro stark. Das Geld floss in neue Geräte, wie Nähmaschinen oder Werkbänke.

Die Ministerin sprach von „gut angelegtem Geld“. Durch das Kompetenzzentrum könnten zukünftig noch mehr Menschen von den Beschäftigungsangeboten profitieren. Jürgen Küster, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des Vereins, zeichnete eine gute Entwicklung des Vereins auf. Geschuldet sei der Erfolg der guten Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, dem Jobcenter, der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH sowie den Netzwerkpartnern.

Neben Sömmerda betreibt der Verein Euratibor Werkstätten in Erfurt, Apolda und Artern. Beschäftigt sind insgesamt 40 Beschäftigte. In Sömmerda sind es sieben.