Erfurt. Trotzdem bleibt der Freistaat das am stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland. Weiter gibt es starke regionale Unterschiede.

In Thüringen entspannt sich die Corona-Situation weiter - auch wenn der Freistaat das am stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland bleibt. Der Inzidenzwert sank am Samstag auf 51, wie aus einer Übersicht des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Der Wert gibt die Zahl der neuen Fälle je 100 000 Einwohner binnen sieben Tage an.

Corona-Blog: Die Nachrichten für Thüringen vom 1. bis zum 5. Mai 2021

Bundesweite Inzidenz nun bei unter 38

In diesem Zeitraum gab es laut RKI demnach 1087 Neuinfektionen. Am Freitag hatte der Inzidenzwert noch bei 56 gelegen, er sinkt seit Tagen deutlich. Bundesweit wurde die Inzidenz am Samstag mit 37,5 angegeben, außer Thüringen liegen alle anderen Bundesländern unter der Marke von 50.

Letzter Thüringer Kreis unter Inzidenz von 100

Innerhalb Thüringens sind die Unterschiede teils beträchtlich: Während die Kreise Gera und Saale-Holzland Inzidenzen knapp unter 23 aufwiesen, ist der Kreis Hildburghausen mit einem Wert von knapp 103 der bundesweit am zweitstärksten von der Pandemie betroffene Landkreis. Sonneberg liegt mit einem Wert von 99 auf dem vierten Platz im Bundesvergleich. Bundesweiter Corona-Hotspot mit einem Wert von 118 ist der Kreis Memmingen (Bayern).

Von Freitag zum Samstag wurden in Thüringen 175 Neuinfektionen und zehn weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen seit Pandemiebeginn erhöhte sich auf rund 127 300. Eine Infektion überstanden haben knapp 120 000 Menschen.