Erfurt. Die teils unwetterartiger Niederschläge der vergangenen Tage haben Auswirkungen auf das Waldwegenetz gehabt.

Der Thüringenforst mahnt daher zur Vorsicht bei Touren durch die Wälder. Da Waldwege aus bitumenfreien Naturbaustoffen regionaler Herkunft und ohne chemische Bindemittel errichtet seien, litten sie besonders unter Starkniederschlägen mit ihren gewaltigen Regenmassen, so die Landesforstanstalt.

Ausgespülte Rinnen, Wegeabbrüche oder tiefe Löcher

Eine besondere Gefahr bestehe für Radfahrer, insbesondere Mountainbiker, die im Wald relativ schnell unterwegs seien. Gefahrenstellen wie ausgespülte Rinnen, Wegeabbrüche oder tiefe Löcher liegen oft schlecht einsehbar hinter Kurven oder Kuppen. Selbst Wanderer, Jogger oder Reiter müssten mit Beeinträchtigungen rechnen.

Sperrungen unbedingt beachten

„Im 11.300 Kilometer umfassenden Thüringer Waldwegenetz können Waldbesitzende und Forstleute viele, aber nicht alle Schäden kurzfristig beseitigen. Auch können Reparaturen an Naturwegen nicht bei jeder Witterung durchgeführt werden“, erläutert Thüringenforst-Vorstand Volker Gebhardt.

Wegesperrungen seien daher unbedingt zu beachten. Mit waldtypischen Gefahren wie umstürzende Bäume, herabfallende Äste oder unpassierbaren Wegen müsse jederzeit gerechnet werden.

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