Berlin. Auf den Bahamas wurde ein kleiner Junge von einem Hai angegriffen. Er nahm an einem vermeintlich sicheren Ausflugserlebnis teil.

Ein zehnjähriger Junge aus den USA wurde in einem Luxus-Resort auf den Bahamas von einem Hai angegriffen. Wie CNN berichtet, nahm das Kind am Montag an einem Unterwasser-Erlebnis teil, bei dem unter anderem eine Begegnung mit Haien auf dem Plan stand. Dabei soll der Junge ins rechte Bein gebissen worden sein.

Das Kind wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert und einige Tage später in die USA zur weiteren Behandlung ausgeflogen. Sein Zustand sei stabil, erfuhr CNN auf Anfrage von der Polizei. Nähere Angaben zur Person machten die Behörden nicht.

Zwei Haiangriffe auch vor Hawaii und Australien

Der Veranstalter entschuldigte sich gegenüber CNN. Das Unternehmen habe zudem eine interne Untersuchung zu dem Vorfall veranlasst. Es sei der erste Hai-Angriff seit der Firmengründung des Erlebnis-Anbieters 2006 gewesen.

Der Vorfall auf den Bahamas ist nicht der erste Hai-Angriff in diesem Jahr. Am ersten Januar verstarb ein 39-jähriger Surfer nach einer Hai-Attacke vor Hawaii. Nur wenige Tage später wurde ein Surfer vor Südaustralien gebissen. Der 64-Jährige überlebte.

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Was es mit der Angst vor Haien auf sich hat

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Haie jagen vielen Menschen Angst ein. © Wallace Woon/epa/dpa-tmn
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Auf den Bahamas: Die Ammenhaie sind die Attraktion im Hafen von Compass Cay. © Andreas Drouve/dpa-tmn
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Majestätisch und furchteinflößend zugleich: Haie faszinieren seit jeher. © Yuri Kochetkov/epa/dpa-tmn
Simon Weigmann forscht an Haien und Rochen. Hier misst er eine von ihm beschriebene und nach seiner Tochter benannte Sägehai-Art: Pliotrema kajae.
Simon Weigmann forscht an Haien und Rochen. Hier misst er eine von ihm beschriebene und nach seiner Tochter benannte Sägehai-Art: Pliotrema kajae. © Simon Weigmann/dpa-tmn
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Simon Weigmann ist Meeresbiologe und Haiforscher. © Simon Weigmann/dpa-tmn
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An bestimmten Meeresabschnitten kann das Baden wegen Haien verboten sein - solche Warnschilder sollte man dann auch ernstnehmen. © Maurizio Gambarini/dpa/dpa-tmn
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