Berlin. Moe’s Taverne ist um einen Stammgast ärmer. Fans der „Simpsons“ sind schockiert. Was in der neuesten Folge des Kult-Cartoons passierte.

Trauer in Springfield: Der Kult-Cartoon „Die Simpsons“ ist um eine Figur ärmer. In der aktuellen Folge, „Cremains of the Day“ (Staffel 35), starb am Sonntag ein Charakter, der in der Fangemeinde rund um die gelbhäutigen Chaoten hohes Ansehen genoss – und das, obwohl er kaum ein Wort gesagt hat.

Die Fans sind schockiert über den Tod von Larry Dalrymple, einem Stammgast aus der berüchtigten Taverne von Moe, dem Barkeeper. „Ich kann nicht glauben, dass sie Larry getötet haben“, postete ein Fan auf der Plattform X. „Erhebt eure Gläser auf Larry“, schreibt ein anderer.

Larry war so gut wie immer in der schummrigen Taverne zu sehen, saß dort auf seinem Barhocker und blickte meist traurig drein, trug eine rote Jacke und war alles in allem ein eher schmieriger Zeitgenosse. Nur selten machte er den Mund auf – und war doch seit Staffel 1 der „Simpsons“ mit dabei, mehr als 34 Jahre lang.

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Saufkumpan mit dunklem Geheimnis

In all der Zeit wurde wenig über Larry bekannt, am ehesten wusste man noch etwas über seine Freundschaft zum Stammgast Sam. Larry war 42 Jahre alt und hatte, wie alle Trinker in der Taverne, eine Vorliebe für „Duff Beer“.

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So war dann auch in der am Sonntag ausgestrahlten Folge die Verwunderung bei den anderen „Simpsons“-Figuren aus der Kneipe – Homer, Lenny, Carl und Moe – groß, als ihnen Larrys Mutter eröffnete, ihr Sohn habe in ihnen seine besten Freunde gesehen. Betreten erfinden die Springfielder eine Geschichte von einem Angel-Ausflug mit Larry, bevor sie sich auf einen Roadtrip machen, um die Asche ihres Saufkumpans zu verstreuen.

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Dabei stellt sich heraus, dass Larry offenbar mit der Mafia im Bunde war und wertvolle Edelsteine für den Don Fat Tony schmuggelte – in seinem Hintern. Die Figur hatte wohl doch mehr Tiefgang, als es den Anschein machte. (pcl)