Wiehe. Die Mitarbeiter des Maschinenbauers Sumitomo in Wiehe sammeln 6200 Euro für den guten Zweck.

Die Mitarbeiter des Maschinenbauers Sumitomo (SHI) Demag sammelten für den guten Zweck. Der Betriebsrat, Produktionsleiter Frank Stengel und Geschäftsführer Gerd Liebig übergaben einen Spendenscheck an das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland.

Die von Betriebsrat und Geschäftsleitung gemeinsam initiierte Spendenaktion zugunsten örtlicher Kinderhospizeinrichtungen wird beim Spritzgieß­maschinenhersteller Sumitomo (SHI) Demag zur guten Tradition. In der Vorweihnachtszeit hatten die Mitarbeiter an den beiden deutschen Standorten Wiehe und Schweig eifrig gespendet. Der Betrag wurde von der Unternehmensleitung nun verdoppelt. „In diesem Jahr war das Engagement unserer Mitarbeiter für die schwerstkranken Kinder und ihre Familien besonders beeindruckend“, erklärte Geschäftsführer Liebig. So kamen für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz 6200 Euro zusammen.

In Deutschland gibt es rund 40.000 Kinder, die lebensverkürzend erkrankt sind. Diese Diagnose bringt meist auch die Familienangehörigen an den Rand ihrer Kräfte, denn neben der psychischen Belastung ist die würdevolle Begleitung des Kindes bis zum Lebensende meist auch mit intensiver Pflege und finanziellen Entbehrungen verbunden. Kinderhospize und ambulante Kinderhospizdienste stehen den schwerstkranken Kindern und ihren Familien in dieser Zeit mit Rat, psychosozialer Begleitung, Palliativpflege sowie Entlastung im Alltag bei. Die Kosten für den Aufenthalt in einem Kinderhospiz und die ambulante Hospizversorgung werden in Deutschland leider nicht vollständig von den Kranken- und Pflegekassen übernommen.

„Ohne Spenden und ehrenamtliches Engagement wäre die Arbeit, die diese Einrichtungen leisten, nicht möglich. Das Kinderhospiz in Tambach-Dietharz benötigt jährlich mindestens 1,25 Millionen Euro an Spenden, um die intensive Betreuung und Pflege der kleinen Gäste und ihrer Familien sicherzustellen. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit zu helfen“, erklärte Frank Stengel, Produktionsleiter in Wiehe, anlässlich der Spendenübergabe.

Als Spezialist für Spritzgießmaschinen zur Kunststoffverarbeitung gehört Sumitomo (SHI) Demag gemeinsam mit seinem japanischen Mutterkonzern Sumitomo Heavy Industries zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche.

Das globale Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk von Sumitomo Heavy Industries und Sumitomo (SHI) Demag besteht aus vier Werken in Japan, Deutschland und China mit mehr als 3000 Mitarbeitern. Das Produktportfolio umfasst vollelektrisch und hybrid angetriebene Spritzgießmaschinen. Mit über 115.000 installierten Maschinen ist Sumitomo (SHI) Demag in allen wichtigen Märkten der Welt präsent.

Das Sumitomo-Stammwerk im japanischen Chiba stellt Maschinen mit kleinen und mittleren Schließkräften her. Rund 95 Prozent aller ausgelieferten Maschinen besitzen ein vollelektrisches Antriebskonzept.

Mit mehr als 5000 verkauften Maschinen pro Jahr gilt Su­mitomo Heavy Industries mit ihrer Kunststoffmaschinensparte als einer der größten globalen Hersteller von Spritzgießmaschinen.

Die deutschen Demag-Standorte in Schwaig und Wiehe fertigen mit hybridem Antriebskonzept die Baureihe Systec Servo sowie die Hochleistungs- und Schnelllaufmaschinen El-Exis SP und Systec SP. Die Baureihe IntElect mit elektrischer Antriebstechnik wird ebenfalls in Deutschland für den internationalen Markt produziert. (red)