Braunschweig. Ein gesellschaftliches Tabuthema: In einer schweren persönlichen Lage wurde Jessica Wegner schwanger. Doch das Kind konnte sie nicht bekommen.

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Ein Tag im Juni des Jahres 2020 veränderte das Leben von Jessica Wegner komplett. Eine nahstehende Person wurde völlig unerwartet mitten aus dem Leben der fünfköpfigen Famili gerissen. Zwischen all der Trauer, der Ohnmacht und einem Familienleben, das weiter funktionieren musste, hielt Jessica Wegner einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen.

Schwanger. Mit Kind Nummer vier. Dabei sei gar nicht klar gewesen, wo die Familie in den nächsten Monaten leben wird. „Können wir dieses Kind überhaupt bekommen?“ – Eine Frage, mit der Jessica stets konfrontiert wurde. Zahlreiche Termine beim Frauenarzt und diversen Beratungsstellen folgten, erinnert sich Jessica Wegner im Podcast „Deine Lieblingsmenschen“.

Jessica Wegner ging mit ihrem Schwangerschaftsabbruch bewusst an die Öffentlichkeit

„Eine Ärztin schaute mich an und fragte nach meinen Beweggründen“, erzählt Jessica. Mit leiser Stimme spricht Jessica über ihre Beweggründe, Gefühle und Gedanken und erklärt den Hörerinnen und Hörern ihre damalige Situation, in der der Wunsch eines Schwangerschaftsabbruchs heranwuchs.

Bewusst ging sie mit ihrer Geschichte auf dem gleichnamigen Format auf Instagram an die Öffentlichkeit. Bewusst stellt sie sich ebenso den Fragen im Podcast, weil sie der festen Überzeugung ist, dass solch ein Entschluss niemanden zu einem schlechteren Menschen macht, wie sie sagt. „Ich habe eine seelisch aufgeräumte und liebevolle Mama von drei Kindern erlebt, die total offen und ohne jegliche Vorbehalte mit mir über ein gesellschaftliches Tabuthema gesprochen hat“, resümiert Moderator Marcel Krüger.

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