Berlin. Seit August 2018 demonstriert die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg für den Klimaschutz. Dafür erhält sie die Goldene Kamera.

Sie ist das Gesicht der freitäglichen Schülerproteste und zu einer Ikone des Klimaschutzes geworden: Die 16-jährige Umweltaktivistin Greta Thunberg geht jeden Freitag auf die Straße, um sich mit ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Das ist ihr gelungen, hunderttausende Schüler auf der ganzen Welt demonstrieren mittlerweile freitags. Grund genug für die Juroren der Goldenen Kamera, sie mit dem Film- und Fernsehpreises auszuzeichnen.

Die Auszeichnung der 16-Jährigen gab die Redaktion der Goldenen Kamera bekannt. Demnach werde die Schülerin bei der Gala am 30. März 2019 persönlich in Berlin die Goldene Kamera entgegennehmen. Für ihr Engagement wird sie dann mit dem Sonderpreis „Klimaschutz“ ausgezeichnet.

Begründung: „Für Greta Thunberg gibt es nur ein Jetzt“

„Für Greta Thunberg gibt es kein vielleicht oder irgendwann, sondern nur ein JETZT. Sie zeigt, dass eine einzelne Stimme Gehör finden und etwas bewirken kann. Hartnäckig und bestimmt stellt sie ihre Forderungen in Bezug auf den Klimaschutz“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Greta Thunberg schwänzt seit August 2018 freitags die Schule, um für das Klima zu demonstrieren. Aus ihrem Protest, der alleine vor dem Stockholmer Reichstag begann, hat sich die Protestbewegung „Fridays for Future“ entwickelt, bei der tausende Schüler freitags für den Klimaschutz demonstrieren.

„Greta Thunberg avancierte innerhalb kürzester Zeit als Klima-Aktivistin zur Ikone einer neuen Jugend- und Protestbewegung“, heißt es seitens der Redaktion der Goldenen Kamera. Auf Greta Thunberg könnten in nächster Zeit so einige Preisverleihungen warten. Von zwei schwedischen Zeitungen wurde die 16-Jährige zur „Frau des Jahres“ gekürt. Am vergangenen Donnerstag war Greta Thunberg zudem für den Friedensnobelpreis nominiert worden.

Hunderte Schüler gehen in Thüringen für Klimaschutz auf die Straße