Weimar/Suhl. Die Zahl der in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl untergebrachten Menschen ist weiter gestiegen.

In der Erstaufnahmeeinrichtung Suhl ist die Zahl der untergebrachten Menschen trotz Überbelegung gestiegen. In der Einrichtung lebten am Donnerstag 1506 Menschen, wie eine Sprecherin des Thüringer Landesverwaltungsamtes auf Anfrage sagte. Bereits am Vortag war die brandschutzrechtliche Kapazitätsgrenze von rund 1400 Menschen erneut überschritten worden. Auch die übrigen Unterkünfte des Landes waren an ihren Kapazitätsgrenzen. In Hermsdorf waren 502 Menschen untergebracht, in Eisenberg 129.

Die Sprecherin sagte, dass am Freitag rund 100 Geflüchtete in Kommunen verteilt werden sollen, was für eine Entlastung der Landesunterkünfte sorgen soll. In Eisenberg wurden vorsorglich Zelte aufgestellt, die aber noch nicht in Betrieb sind. Den Angaben nach hoffe man, dass diese auch nicht genutzt werden müssen, auszuschließen sei das aber nicht.