Erfurt. Es geht bei der Auszeichnung um Engagement für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Zum zehnten Mal wurde der Thüringer Demokratiepreis vergeben.

Thüringens Demokratiepreis ist an Oumar Diallo für sein Engagement gegen Rassismus vergeben worden. Diallo, der aus dem westafrikanischen Guinea stammt, erhielt die Auszeichnung am 23. Mai nach Angaben des Bildungsministeriums für seinen Einsatz beim Internationalen Tag gegen Rassismus 2022 in Thüringen. Der Hauptpreis sei mit 3000 Euro dotiert. Insgesamt seien sieben Einzelpersonen, Initiativen und Projekte ausgezeichnet worden.

Von Nordhausen bis Jena Auszeichnungen vergeben

Der zweite Preis und 2000 Euro gingen an ein Demokratieprojekt „Meine Stimme zählt“ der Vogtlandwerke gGmbH sowie Elisabeth Hieke und René Markert. Der dritte Preis und 1000 Euro wurden an das Kinder- und Jugendparlament im Landkreis Nordhausen für das Projekt „Genderdiversität“ vergeben. Anerkennungspreise erhielten die Wissenschaftler Uwe Hoßfeld und Karl Porges von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Arbeitsgruppe der Schulsozialarbeiter im Landkreis Eichsfeld, Erika Schirmer und das überparteiliche Bündnis „Nordhausen zusammen“ sowie das Landesnetzwerk „MigraNetz Thüringen“.

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Von Jan Hollitzer

Die Preisträgerinnen und Preisträger hätten sich in besonderer Weise um Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben in Thüringen verdient gemacht, erklärte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) laut Mitteilung. Sie setzten sich für die Grund- und Menschenrechte ein und ständen stellvertretend für viele Menschen im Freistaat.

Thüringens Demokratiepreis wurde zum zehnten Mal vergeben. Er wird durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit ausgelobt. Eine Jury wählt die Preisträger aus.

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