Am Sonntag tritt im Berliner Reichstagsgebäude die 15. Bundesversammlung zusammen, deren einzige Aufgabe die Wahl des Bundespräsidenten ist. Unter den 1240 Wahlfrauen und -männern sind 36 Thüringer, darunter 18 Bundestagsabgeordnete. Sie verrieten uns ihren Favoriten.

Manfred Grund (CDU): Ich halte es für eine große demokratische Errungenschaft, dass Wahlen im Gegensatz zum früheren Zettelfalten geheim erfolgen. Bei der Bundespräsidentenwahl handelt es sich um eine Wahl und nicht um ein öffentliches Zettelfalten.
Manfred Grund (CDU): Ich halte es für eine große demokratische Errungenschaft, dass Wahlen im Gegensatz zum früheren Zettelfalten geheim erfolgen. Bei der Bundespräsidentenwahl handelt es sich um eine Wahl und nicht um ein öffentliches Zettelfalten. © zgt
Christian Hirte (CDU): Ich werde Joachim Gauck wählen. Er ist der gemeinsame parteiübergreifende Kandidat, auf den wir uns im Konsens verständigt haben und genießt großes Vertrauen in der Bevölkerung. Ich glaube, dass dies eine wichtige Eigenschaft im Moment ist.
Christian Hirte (CDU): Ich werde Joachim Gauck wählen. Er ist der gemeinsame parteiübergreifende Kandidat, auf den wir uns im Konsens verständigt haben und genießt großes Vertrauen in der Bevölkerung. Ich glaube, dass dies eine wichtige Eigenschaft im Moment ist. © zgt
Tankred Schipanski (CDU): Die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung ist eine geheime Wahl. Bei dieser Bundesversammlung haben wir allerdings nur einen geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten, nämlich Joachim Gauck.
Tankred Schipanski (CDU): Die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung ist eine geheime Wahl. Bei dieser Bundesversammlung haben wir allerdings nur einen geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten, nämlich Joachim Gauck. © zgt
Johannes Selle (CDU): Den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel, auf die Parteien zuzugehen und im Konsens einen Kandidaten zu suchen, fand ich in der derzeitigen gesellschaftlichen Situation angemessen. Ich werde Joachim Gauck wählen.
Johannes Selle (CDU): Den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel, auf die Parteien zuzugehen und im Konsens einen Kandidaten zu suchen, fand ich in der derzeitigen gesellschaftlichen Situation angemessen. Ich werde Joachim Gauck wählen. © zgt
Carola Stauche (CDU): Da es eine geheime Wahl ist, möchte ich mich nicht dazu äußern, wer am Sonntag meine Stimme bekommt. Nur so viel: Ich werde niemanden wählen, der im Verdacht steht, auf der Honorarliste des Ministeriums für Staatssicherheit gestanden zu haben.
Carola Stauche (CDU): Da es eine geheime Wahl ist, möchte ich mich nicht dazu äußern, wer am Sonntag meine Stimme bekommt. Nur so viel: Ich werde niemanden wählen, der im Verdacht steht, auf der Honorarliste des Ministeriums für Staatssicherheit gestanden zu haben. © zgt
Antje Tillmann (CDU): Ich wähle Joachim Gauck. Seine große Begeisterung für die Demokratie ist deutlich zu spüren und ich hoffe sehr, dass er als Bundespräsident mit dieser Begeisterung möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland anstecken wird.
Antje Tillmann (CDU): Ich wähle Joachim Gauck. Seine große Begeisterung für die Demokratie ist deutlich zu spüren und ich hoffe sehr, dass er als Bundespräsident mit dieser Begeisterung möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland anstecken wird. © zgt
Volkmar Vogel (CDU): CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigt. Das ist ein gutes Signal für Deutschland. Mit meiner Stimme für Gauck will ich einen Beitrag für diese Gemeinsamkeit leisten.
Volkmar Vogel (CDU): CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigt. Das ist ein gutes Signal für Deutschland. Mit meiner Stimme für Gauck will ich einen Beitrag für diese Gemeinsamkeit leisten. © zgt
Patrick Kurth (FDP): Bei Frau Klarsfeld dominiert das Gefühl, die Linken versuchen durch diese Kandidatur Nazi- gegen Stasi-Aufarbeitung auszuspielen. Ihre freiwillige Verstrickung mit der SED kommt hinzu. Ich bekenne mich weiterhin zu Joachim Gauck.
Patrick Kurth (FDP): Bei Frau Klarsfeld dominiert das Gefühl, die Linken versuchen durch diese Kandidatur Nazi- gegen Stasi-Aufarbeitung auszuspielen. Ihre freiwillige Verstrickung mit der SED kommt hinzu. Ich bekenne mich weiterhin zu Joachim Gauck. © zgt
Peter Röhlinger (FDP): Ich werde Gauck wählen. Als Oberbürgermeister von Jena hatte ich ab 1990 viel Kontakt mit der Gauck-Behörde. Bei den schwierigen Personalentscheidungen, die damals zu treffen waren, haben mir die Richtlinien der Behörde sehr geholfen.
Peter Röhlinger (FDP): Ich werde Gauck wählen. Als Oberbürgermeister von Jena hatte ich ab 1990 viel Kontakt mit der Gauck-Behörde. Bei den schwierigen Personalentscheidungen, die damals zu treffen waren, haben mir die Richtlinien der Behörde sehr geholfen. © zgt
Lukrezia Jochimsen (Linke): Ich stimme für Beate Klarsfeld, weil sie gerade in der heutigen Zeit ein Vorbild darstellt, mit ihrem so beeindruckenden Kampf gegen Nazis und jede Form von rechtem Gedankengut. Sie zeigte, was ein einzelner Mensch in der Demokratie vermag.
Lukrezia Jochimsen (Linke): Ich stimme für Beate Klarsfeld, weil sie gerade in der heutigen Zeit ein Vorbild darstellt, mit ihrem so beeindruckenden Kampf gegen Nazis und jede Form von rechtem Gedankengut. Sie zeigte, was ein einzelner Mensch in der Demokratie vermag. © zgt
Ralph Lenkert (Linke): Frau Klarsfeld kämpft Zeit ihres Lebens gegen alte und neue Faschisten, wie notwendig das ist, zeigt der NSU-Terror. Frau Klarsfeld wird als Präsidentin auch soziale Gerechtigkeit einfordern. Ich teile nicht alle ihre Positionen, aber sie ist die beste Kandidatin.
Ralph Lenkert (Linke): Frau Klarsfeld kämpft Zeit ihres Lebens gegen alte und neue Faschisten, wie notwendig das ist, zeigt der NSU-Terror. Frau Klarsfeld wird als Präsidentin auch soziale Gerechtigkeit einfordern. Ich teile nicht alle ihre Positionen, aber sie ist die beste Kandidatin. © zgt
Jens Petermann (Linke): Ich wähle Frau Klarsfeld. Sie hat unnachgiebig den langen Schatten des deutschen Faschismus in persona bundesdeutscher Spitzenpolitiker aufgezeigt und dies mutig und entschlossen angeprangert. Das verdient meine Hochachtung.
Jens Petermann (Linke): Ich wähle Frau Klarsfeld. Sie hat unnachgiebig den langen Schatten des deutschen Faschismus in persona bundesdeutscher Spitzenpolitiker aufgezeigt und dies mutig und entschlossen angeprangert. Das verdient meine Hochachtung. © zgt
Kersten Steinke (Linke): Ich wähle Beate Klarsfeld, weil ich ihre Lebensleistung achte. Sie zeigt mir, dass Antifaschismus keine Domäne der Linken ist. Sie erinnert uns auch daran, unsere eigene Vergangenheit immer wieder zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu handeln.
Kersten Steinke (Linke): Ich wähle Beate Klarsfeld, weil ich ihre Lebensleistung achte. Sie zeigt mir, dass Antifaschismus keine Domäne der Linken ist. Sie erinnert uns auch daran, unsere eigene Vergangenheit immer wieder zu hinterfragen und verantwortungsvoll zu handeln. © zgt
Frank Tempel (Linke): Meine Stimme bekommt Beate Klarsfeld. Meine Wahl sehe ich als ein klares Zeichen gegen rechtes Gedankengut. Die Taten des NSU haben deutlich gemacht, dass Rechtsextremismus bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet und bekämpft wurden.
Frank Tempel (Linke): Meine Stimme bekommt Beate Klarsfeld. Meine Wahl sehe ich als ein klares Zeichen gegen rechtes Gedankengut. Die Taten des NSU haben deutlich gemacht, dass Rechtsextremismus bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet und bekämpft wurden. © zgt
Iris Gleicke (SPD): Ich werde Joachim Gauck wählen. Es steht Deutschland gut zu Gesicht, einen Präsidenten zu haben, der heute genauso wie vor 20 Jahren für Bürgerrechte und Demokratie eintritt und der dem Amt des Bundespräsidenten die Autorität und Würde zurückgibt.
Iris Gleicke (SPD): Ich werde Joachim Gauck wählen. Es steht Deutschland gut zu Gesicht, einen Präsidenten zu haben, der heute genauso wie vor 20 Jahren für Bürgerrechte und Demokratie eintritt und der dem Amt des Bundespräsidenten die Autorität und Würde zurückgibt. © zgt
Steffen-Claudio Lemme (SPD): Ich werde Joachim Gauck wählen. Er genießt großes Ansehen in der Bevölkerung. Mit ihm wird das Amt Würde und Anerkennung zurückgewinnen. Was ich mir wünsche ist, dass er sich als Präsident stärker sozialen Themen zuwendet.
Steffen-Claudio Lemme (SPD): Ich werde Joachim Gauck wählen. Er genießt großes Ansehen in der Bevölkerung. Mit ihm wird das Amt Würde und Anerkennung zurückgewinnen. Was ich mir wünsche ist, dass er sich als Präsident stärker sozialen Themen zuwendet. © zgt
Carsten Schneider (SPD): Meine Stimme bekommt Joachim Gauck. Kaum jemand kann so für die Freiheit und die Demokratie begeistern wie er. Dass er gern provoziert, wird uns guttun. Reibung erzeugt Wärme. Gauck verspricht spannende Debatten zu Themen, die uns bewegen.
Carsten Schneider (SPD): Meine Stimme bekommt Joachim Gauck. Kaum jemand kann so für die Freiheit und die Demokratie begeistern wie er. Dass er gern provoziert, wird uns guttun. Reibung erzeugt Wärme. Gauck verspricht spannende Debatten zu Themen, die uns bewegen. © zgt
Katrin Göring-Eckardt (Grüne): Ich wähle Joachim Gauck, weil er der richtige Mann zur richtigen Zeit ist. Er hat tiefe Überzeugungen, kann aber ebenso zuhören. Er steht für Freiheit, aber auch für viele andere Werte. Er wird ein würdiger und anregender Präsident sein.
Katrin Göring-Eckardt (Grüne): Ich wähle Joachim Gauck, weil er der richtige Mann zur richtigen Zeit ist. Er hat tiefe Überzeugungen, kann aber ebenso zuhören. Er steht für Freiheit, aber auch für viele andere Werte. Er wird ein würdiger und anregender Präsident sein. © zgt