Weida. Der Fußball-Thüringenligist Preußen Bad Langensalza lässt beim amtierenenden Meister alte Tugenden vermissen.

Etwas unglücklich verlief der Auswärtsauftritt von Preußen Bad Langensalza in der Fußball-Thüringenliga beim amtierenden Meister Thüringen Weida. Die Mannschaft von Preußen-Trainer Thomas Wirth unterlag am Ende etwas zu hoch mit 0:3.

„Wir haben die Tore einfach zu unglücklichen Zeiten bekommen und waren nicht in der Lage, unsere Chance zu nutzen“, resümierte Wirth, der erst kürzlich seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hatte.

Und in der Tat: Weida legte eine Blitzstart hin. Maximilian Dörlitz traf bereits in der 4. Minute zum 1:0. Kurz daraus musste Schiedsrichter Sebastian Lorenzen die Partie für 20 Minuten unterbrechen, weil sehr starker Hagel eingesetzt hatte. „Wir sind nach der Unterbrechungen eigentlich gut aus den Startlöchern gekommen, haben aber drei klare Chancen nach Eckbällen und einen Konter durch Dominik Finger nicht nutzen können“, ärgerte sich Wirth über die Chancenverwertung seines Teams. So kam es, wie es kommen musste. „Durch eine Tiefschlaf-Einlage im eigenen Fünfer haben wir dann das zweite Tor bekomme“, so Wirth. Oliver Peuker machte dann seinen Doppelpack (32., 49.) kurz nach der Pause perfekt.

„Wir waren danach nicht mehr in der Lage, eine so erfahrene Mannschaft wie Weida ins Wackeln zu bringen. Die haben das nach dem 2:0 mit ihrer ganzen Erfahrung auch wirklich klasse gemacht. Insgesamt war das eine enttäuschende Vorstellung meiner Mannschaft. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht“, fand Wirth wie gewohnt deutliche Worte.