Erfurt. Stefanie Teeuwen, einst Eisschnellläuferin des ESC Erfurt und Verbandspräsidentin, ist im Alter von 54 Jahren gestorben.

Die frühere Eisschnellläuferin und ehemalige Verbandspräsidentin Stefanie Teeuwen ist tot. Sie starb am vergangenen Donnerstag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren, wie die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) bestätigte.

Teeuwen gehörte von 1985 bis 1995 der Nationalmannschaft an. Vom Juli 1993 bis zum Karriereende 1997 startete sie für den ESC Erfurt. Teeuwen wechselte von Grefrath nach Thüringen, wo sie unter Bundestrainerin Gabi Fuß unter anderem mit Gunda Niemann-Stirnemann, Anke Baier und Heike Warnicke trainierte.

Sie gewann vier deutsche Meistertitel. Als im Dezember 1996 in Erfurt – bei klirrender Kälte noch unter freiem Himmel – anlässlich der nationalen Titelkämpfe die 400-m-Bahn eröffnet wurde, trat Teeuwen zum letzten Mal bei deutschen Meisterschaften an und kam beim Sieg von Claudia Pechstein auf Rang acht im Mehrkampf.

Spuren hinterließ sie auch abseits des Eisschnelllauf-Ovals als Aktivensprecherin sowie Vizepräsidentin und Stellvertreterin von Gerd Heinze, bevor sie von 2016 bis 2019 das höchste Amt in der DESG bekleidete.