Nove Mesto. Bei seinem WM-Comeback landet der Athlet vom SV Eintracht Frankenhain auf Platz 25 und hat wenig Hoffnung für die Verfolgung am Sonntag.

Philipp Horn hatte sichtlich mit den Emotionen zu kämpfen. Der Biathlet vom SV Eintracht Frankenhain haderte nach seinem WM-Comeback mit der eigenen Leistung: „Es war mit Abstand das Schlechteste, das ich diesen Winter angeboten habe - ausgerechnet zum Höhepunkt“, meinte er nach seinem 25. Platz im 10-km-Sprint von Nove Mesto (Tschechien). Neben zwei „total unnötigen“ Schießfehlern ging bei dem eigentlich läuferisch starken Oberhofer in der Loipe so gut wie nichts. 2:11,5 Minuten betrug sein Rückstand auf den neuen Weltmeister Sturla Holm Lägreid aus Norwegen.

„Es sind viele Sachen, die zusammengekommen sind“, meinte Horn. Die tiefe Strecke wäre gnadenlos gewesen. Zudem seien die Ski der anderen Nationen offensichtlich besser und seine Tagesform nicht gut genug gewesen. „Dass ich so viel Zeit um die Ohren kriege, enttäuscht mich extrem“, gab er zu. Entsprechend schwer fiel ihm der Blick auf den Sonntag. Dort steht ab 17.05 Uhr in der Vysocina-Arena die 12,5-km-Verfolgung auf dem Programm. „Wenn man ehrlich ist, muss man sagen: Die Medaillen sind vergeben. Jetzt gilt es einfach zu zeigen, dass ich besser laufen kann, als das, was ich heute gezeigt habe.“