Oberhof. Die Doppelsitzer knüpfen beim zweiten Weltcup nahtlos an die Vorwoche an. Erster Sieg für Ilmenauerin Dajana Eitberger mit Saskia Schirmer.

Zufriedene Gesichter beim zweiten Rennrodel-Weltcup in Oberhof: Wie schon in der Vorwoche konnten am Samstag die deutschen Doppelsitzer wieder überzeugen. Ein ganz dickes Achtungszeichen setzte die Ilmenauerin Dajana Eitberger mit Saskia Schirmer aus Berchtesgaden. Das zu Saisonbeginn neuformierte Duo holte seinen ersten Weltcup-Sieg, hängte nach Rang drei im ersten Lauf im zweiten noch die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer sowie Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal ab, die in der Vorwoche triumphiert hatten.

„Das ist ein ganz tolles Gefühl und gibt uns mehr Zuversicht für die kommenden Weltcup-Ziele“, sagte Dajana Eitberger. „Ich fühle mich auf dem Doppel mittlerweile genauso gut wie im Einzel“, so die Thüringerin weiter, die im Vorjahr an gleicher Stelle noch Sprint-Weltmeisterin im Einzel in der Eisarena geworden war. Der Weltcup-Sieg im Doppelsitzer bestätige noch einmal ihren Umstieg.

Zella-Mehliser Hannes Orlamünder/Paul Gubitz erneut auf dem Podest

Den Anfang am Samstag machten aber die Herren, bei denen mit Hannes Orlamünder und Paul Gubitz vom RRC Zella-Mehlis und den Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt wieder zwei Teams aus der Bundesrepublik auf dem Treppchen landeten. Allerdings lagen die beiden Thüringer diesmal hinter ihren bayrischen Teamkollegen, die Zweite wurden. Nicht zu schlagen, wie schon vor einer Woche, waren wieder die Österreicher Thomas Steu und Wolfgang Kindl.

Zufriedener seien Orlamünder/Gubitz zwar mit dem zweiten Platz in der vergangenen Woche gewesen. „Nichtsdestotrotz sind wir megahappy mit dem dritten Rang heute“, sagte Gubitz. Ein bisschen haderten die beiden Thüringer aber mit einem kleinen Fehler im ersten Lauf. Ohne den wäre noch mehr drin gewesen. Etwas frustrierend sei es zudem, dass man mit Steu/Kindl wieder nicht mithalten konnte. „Da überlegt man halt, was machen die anders, was machen die besser als wir – besonders vom Material her“, meinte Orlamünder.