Erfurt. Trotz der Pleite des FC Rot-Weiß Erfurt in Zwickau verzichtet Trainer Fabian Gerber im Nachholspiel auf eine Rotation aus Leistungsgründen – und nennt den Grund dafür.

Trotz der bitteren 0:5-Niederlage wird es keine großen Veränderungen im Kader des FC Rot-Weiß Erfurt im Regionalliga-Nachholspiel am Mittwoch bei Viktoria Berlin geben (19 Uhr, Stadion Lichterfelde). Das Aufgebot richtet sich vielmehr danach, wer am Spieltag um 14 Uhr in den Bus in Richtung Hauptstadt einsteigen kann. „Wir haben nicht viele Möglichkeiten“, begründet Trainer Fabian Gerber mit Hinweis auf die verletzten Romarjo Hajrulla (Pferdekuss) und Daniel Muteba (Zerrung in der Kniekehle). Sicher ist, dass der zuletzt gelbgesperrte Til Schwarz wieder dabei sein wird.

Viktoria Berlin mit stabiler Abwehr und gefährlichem Angreifer

Nach dem fünfstündigen Videostudium am eigentlich trainingsfreien Montag und einer Übungseinheit tags darauf sieht der Trainer die Klatsche von Zwickau abgehakt: „Nach sieben Punkten in drei Spielen haben wir eine Ohrfeige bekommen. Wir werden uns kurz schütteln und stehen wieder auf.“

Derweil täuscht Tabellenplatz fünf der Berliner über die wahre Stärke des Gegners ein weinig hinweg. Würde Viktoria sämtliche drei Nachholspiele gewinnen, läge man nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter Greifswald. Der einstige Drittligist verfügt mit bislang nur 19 Gegentreffern über eine der stabilsten Abwehrreihen der Liga, und mit dem elffachen Torschützen Lucas Falcão, der in den vergangenen vier Spielen jeweils einmal traf, auch über einen Knipser. „Wir dürfen aber nicht nur auf ihn schauen, sondern müssen den ganzen Gegner in Schach halten“, sagt Gerber. Genau das macht die Aufgabe am Mittwoch in Berlin so schwer.

Livestream: Viktoria Berlin - FC Rot-Weiß Erfurt, Mittwoch ab 18.45 Uhr